Rezensionen zu meinen Büchern


Liebeskomödie

5,0 von 5 Sternen

Alfred und Bienchen

VonFam 22. Januar 2017

Format: Taschenbuch

Alfred, 33 Jahre, Finanzbeamter, der sich eine Wohnung mit seinem Teddy Bienchen teilt, hat nicht viel mit Frauen am Hut. Das liegt vielleicht auch an seiner Mutter, die ihm immer gesagt hat, dass Frauen nur das Eine wollen und er sich lieber von ihnen fernhalten soll. Doch plötzlich zieht die süße Nachbarin Verena in das Haus ein, die auch noch ganz sympathisch ist. Gemeinsam mit ihr, aber auch dem örtlichen Pfarrer lernt Alfred das eigentliche Leben, abseits der Erzählungen seiner Mutter, kennen und er gibt sich selbst eine große Aufgabe. Doch findet er auch sein Glück?

 

Der Autor hat einen sehr unterhaltsamen Roman geschrieben, der auch zum Nachdenken anregt. Zum einen durch Alfred, der eher der Außenseiter-Typ und dadurch sehr einsam ist. Aber vor allem durch die Situationen in den Ländern, die sie bereisen. So werden Situationen und Leid beschrieben, unter denen andere Menschen leiden aber auch die Macht und Auswirkungen von Geld dargestellt, ohne dass das Buch zu sehr in die dramatische Tiefe geht.

Die Protagonisten haben mir dabei alle sehr gut gefallen. Alfred ist zwar der Außenseiter-Typ, der ein bisschen tollpatschig ist und so seine eigene Art hat, aber er ist trotzdem ein sehr liebenswerter und herzlicher Mensch. Er wurde immer wieder auch verletzt und hat nie so wirklich Freunde oder gar eine Freundin gefunden. Im Laufe der Geschichte kann man aber die Entwicklung von Alfred sehr gut miterleben, er wächst förmlich, was vor allem mit Hilfe von Verena geschieht. Verena ist jünger als Alfred, hat aber schon einige Erfahrungen mitgemacht. Sie schafft es, dass Alfred anfängt zu leben und neues ausprobiert. Auch der Pfarrer hilft Alfred dabei, die Welt ein bisschen anders zu sehen. Er ist vielleicht ein bisschen kauzig und nicht der normale Pfarrer, sondern zeichnet sich auch durch seine Schwächen, aber vor allem sein ebenfalls sehr großes Herz, aus. Alle Protagonisten fand ich sehr authentisch. Zwar konnte man sich die Geschichten an vielen Stellen schon ausmalen, trotzdem haben die Personen sehr gut hineingepasst und sie zu einer schönen Geschichte werden lassen.

Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm zu lesen. Er beschreibt die Personen aber auch die bereisten Länder und Situationen sehr authentisch, sodass man sich direkt vor Ort fühlt. Viele Stellen waren amüsant, andere Stellen verloren sich nicht in Traurigkeiten, trotzdessen dass sie ernst waren und zum Nachdenken angeregt haben. Die Mischung ist sehr gut gelungen.

Das Buch nimmt den Leser mit auf eine kurze, aber oft sehr amüsante Reise, in das Leben des eher außergewöhnlichen Alfreds und seinem Teddy Bienchen und schafft es neben dem Lächeln, trotzdem eine Botschaft zu hinterlassen.

 

 

 

4,0 von 5 Sternen

Was macht man mit einem plötzlichen Gewinn von mehreren Millionen?

VonLaMenscham 21. Januar 2017

Format: Kindle Edition

Alfred ist 33 Jahre alt, Single und Jungfrau. Seine Mutter hat ihm immer beigebracht, dass Sexualität lediglich das ausleben animalischen Triebe ist. Er hält sich von Frauen im allgemeinen eigentlich fern, bis plötzlich diese eine Nachbarin auftaucht. Als er eines Tages mehr per Zufall von seinem Lottogewinn erfährt kommen plötzlich viele Fragen auf. Wem kann er davon erzählen? Wem kann er vertrauen? Was soll er tun mit dem ganzen Geld? 

Das Buch beginnt mit viel Humor. Immer wieder musste ich über die Schusseligkeit des Hauptcharakters Alfred herzhaft lachen. Mit der Zeit lässt jedoch der Humor nach und weicht deutlich ernsteren Themen. Die Entwicklung Alfreds ist gut zu beobachten, auch sehr gut dargestellt. Was mir vor allem auch sehr gut gefällt ist, die mehr als realistische Darstellung der Umgebungen und Naturschauspiele, welche sie auf ihren Reisen besichtigen. Auch die Darstellung des Indianerstammes ist denke ich gut gelungen. Zumindest war die Darstellung realistisch, selbst habe ich leider noch keinen Indianerstamm gesehen und kann das somit nur schwer beurteilen. 

Mir fehlt jedoch die Tiefe in diesem Buch es gibt häufig Szenen, in welchen Gefühlen eine so große Rolle spielen doch es wirkt häufig in diese Szenen einfach kühl und das ist sehr schade. 

Ich bin mit dem Buch eigentlich ganz zufrieden, wie gesagt fehlt mir das Gefühl und ich bin ein Mensch, der benötigt Gefühl in den Büchern, ich muss zwischendurch auch mal eine Träne vergießen. Deshalb vergebe ich 4 von 5 Sternen. Denn es ist eine solide und gute Leistung.

 

 

4,0 von 5 Sternen

Filmreif

VonAmazon Kundeam 20. Januar 2017

Format: Kindle Edition

Das vernüglich wirkende Titelbild verspricht einen heiteren Roman. Und in der Tat ist allein schon die Darstellung der Hauptperson (männlich, 33, Single, lebt mit Teddy Bienchen zusammen) des Lesens wert. Beim Finanzamt beschäftigt und geprägt von den Ansichten und Geboten seiner Mutter lebt Arthur zufrieden in seiner sehr begrenzten, bescheidenen Welt. Doch eines Tages bekommt dieses Leben Risse und Sprünge, eine hübsche junge Nachbarin taucht auf, dazu ein Millionengewinn, der verwaltet werden möchte… 

Im Buch werden reichlich Klischees bedient, aber das stört nicht, denn eingepackt ist das Ganze in sehr viel komische Situationen, die den Leser zum Lächeln, teilweise auch zum lauten Auflachen bringen. Und genau diese humorigen Passagen verhindern auch, dass der Text in ernsteren Szenen abgleitet in Kitsch oder Rührseligkeit. 

Alles in allem genommen könnte ich mir das Buch wunderbar als Filmvorlage vorstellen. Die Slapstick-Einlagen, insbesondere am Anfang des Buches, und die vielen Reiseeindrücke im Fortgang der Geschichte, dazu die allesamt sehr schrägen Hauptpersonen, die einerseits sehr witzigen Kommentare, andererseits die Verletzlichkeiten und erlittenen Traumata: Die Geschichte bietet viel, was einem guten Regisseur zu einem erfolgreichen Film verhelfen könnte. Auf jeden Fall lesenswert!

 

 

5,0 von 5 Sternen

Immer mit Teddy...

VonMonice C.am 19. Januar 2017

Format: Taschenbuch

"Jungfrau, männlich, Single, mit Teddy" von Harald Schmidt ist ein sehr Humorvolles Buch über das Leben, die Liebe und die Kraft des Geldes. Dieses Buch hat mich sehr fasziniert. Der Leser darf nicht nur die Gefühle von vielen Protagonisten wahrnehmen und teilen, sondern darf mit auf Reisen gehen. Die fernen Länder wurden sehr gut beschrieben, wenn man die Augen schließt kann man es sehen und riechen. Der Schreibstil lässt das Buch fließend lesen, alles aus einer gewissen Erzähler und trotzdem Protagonisten nahen Ansicht zu sehen hilft (fast) alle zu verstehen. Für mich wurden hier nicht nur Kulturen und Länder sehr gut dargestellt, auch das wirkliche Leben und die unterschiedlichen Menschen. Ein spannender und filmreifer Anfang, macht es dem Leser außerdem einfach locker in die Geschichte einzusteigen. 

Für jeden der während des Lesens auf Reisen gehen und dabei viel lachen möchte ist dieses Buch genau das Richtige. Nebenbei kann man gleich noch lernen wie wichtig es ist, offen zu reden und seine Familie zu haben. 

Zum Inhalt:

Alfreds Leben gerät mit 33 Jahren etwas aus den Fugen, er ist noch Jungfrau, Single und seine beste Freundin ist ein Teddy Bär. Als plötzlich seine neue Nachbarin Verena auftaucht ändert sich plötzlich alles. Er muss feststellen das das Weltbild, welches seine Mutter ihm vermittelt hat nicht stimmt und sammelt mit Verenas Hilfe noch einige Erfahrungen. Als ein Lottogewinn das Leben der beiden weiter durcheinander wirbelt bekommen sie beistand durch den Pfarrer Holger, der sofort unterstützt und am Ende ein richtig guter Freund wird.

 

 

5,0 von 5 Sternen

Ich bin Schmidtifiziert!

Von Nadine Leinweber am 11. Januar 2017

Format: Taschenbuch|

Verifizierter Kauf

Absolut empfehlenswert! Eines der unterhaltsamsten Bücher nach "Müttermafia". Habe Tränen gelacht. Der Schreibstil ist knackig und mitreißend. Freue mich auf Lesenachschub von Herrn Schmidt!

 

 

 

5,0 von 5 Sternen

Jungfrau, männlich, Single, mit Teddy

VonAmazon Customer Sonwikblick am 26. Dezember 2016

Format: Kindle Edition|

Verifizierter Kauf

Als Konsumentin von Harald Schmidts anderen Büchern fiel es mir nicht so ganz leicht, nach den ersten Seiten durchzuhalten. Nur der Motor Schmunzelfaktor und die Hoffnung, dass aus einem erwachsenen Kind doch noch ein gestandener Mann werden könnte, hat mich weiter in diese unglaubliche Geschichte gezogen, und ab dem "Banküberfall" konnte ich nicht mehr aufhören dem Protagonisten die Daumen zu drücken, dass sich doch noch alles zum Guten wendet

Von mir gibt's deshalb eine klare Leseempfehlung.

 

 

lieberlesen21 

Der Klappentext verspricht einen „rasanten Liebesroman mit dem gewissen Schmunzel-Faktor“. Das trifft auf den Roman „JUNGFRAU, MÄNNLICH, SINGLE, MIT TEDDY“ voll und ganz zu.  Erschienen im BoD Verlag, Books on Demand, Norderstedt Das Buch ist in Taschenbuchgröße und hat einen abwaschbaren, glänzenden Umschlag, der mir von Cover her gut gefällt. Das Äußere mit einer Halbfigur abwärts und den og Tributen, abgebildet mit dem Teddy. Das Buch lässt sich jedoch schwer aufschlagen und das Halten machte mir Mühe. 

Worum geht es? Hauptperson ist Alfred Reimann, 33 Jahre alt und noch single. Seine liebste Freundin ist sein Teddy Bienchen. Zuerst ein etwas schrulliger junger Mann, der noch an den Worten seiner Mutter hängt, wandelt sich Alfred im Laufe des Romans. Sein großes Herz zeigt er beim Umgang mit einem größeren Gewinn und macht ihn dann auch dem Leser sehr sympathisch, denn ab diesem Zeitpunkt stellt sich Alfreds Leben auf den Kopf. Da lernt der Leser dann Alfred von einer ganz anderen Seite kennen und wird reist zusammen mit ihm in tropische Länder. Ebenso wird Alfreds Herz ganz weit, als er seine große Liebe kennenlernt. 

Meine Meinung: Der Roman lässt sich sehr flüssig lesen, das liegt einerseits am angenehmen Schreibstil des Autors, aber auch daran, dass die Seiten nicht überfrachtet sind. Die Schriftgröße fand ich sehr gut fürs Lesen. Mir hat es sehr gut gefallen, die Entwicklung von Alfred mitzuerleben. Er wird lebendig beschrieben, seine Gedanken werden dem Leser offen gelegt. Ebenso sympathische Figuren sind Verena, zunächst seine Mithausbewohnerin und der alte Pfarrer Holger Hollmann. Über ihn erfährt der Leser einiges Hintergrundwissen zu dessen bisherigem Lebens. Durch Reisen der Drei nach Süd-Ost-Asien wurde bei mir viele Erinnerungen an diese Länder geweckt. Da alles sehr schön bildhaft beschrieben ist, kann sich auch der Leser, der diese Länder noch nicht bereist hat, eine gutes Bild machen und sich wunderbar einfühlen. Man merkt bei den lebendigen Beschreibungen, dass der Autor selbst diese Länder bereist hat. Der Roman ist rund und abgeschlossen, lässt den Leser sehr zufrieden zurück und Alfred in der normalen Welt ankommen. 

 

Fazit: Ein humorvoller Roman, der einen beim Lesen den Alltag vergessen lässt. Es wird deutlich, dass Geld nicht alles ist, sodass der Roman auch eine gewisse Tiefe hat, ich denke, dass das gerade bei einem humorvollen Buch wichtig ist. Sehr gut haben mir auch die Beschreibungen der verschiedenen Ländern gefallen. Trotz des für mich etwas überfrachteten Einstiegs, man könnte ihn auch als besonders humorvoll bezeichnen, bekommt das Buch von mir 5 Sterne. Die folgenden Seiten haben alles wieder wett gemacht. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, amüsiert, an der Entwicklung der sympathischen 3 Hauptpersonen teilgenommen und sehnsuchtsvoll an die tropischen Länder gedacht, die bereist wurden. Es gefiel mir sehr gut, dass auch auf Probleme von Thailand (Waisen/AIDS-Waisen), Raubbau an der Natur durch Abholzen der Wälder in Borneo zu Gunsten von Palmöl- bzw Zellstoffindustrie, Tieraufzuchtstationen für Orang-Utans durch die Lektüre aufmerksam gemacht wurde. Am Besten zu lesen am Hotelpool in Bali, Thailand oder Malaysia mit einem kühlen Cocktail neben sich und unter einem Blütterdach von Francipani-Bäumen.

 

 

5,0 von 5 Sternen

Aber Alfred...

Von Kerstin Bonitz am 24. Januar 2017

Format: Taschenbuch

Bei der Lektüre dieses Buches habe ich mich sehr gut amüsiert und war bestens unterhalten. Die Handlung nahm noch ganz andere Formen an, als man anfangs erwartet hätte. Die Turbulenzen im Alltag des Protagonisten nahmen kein Ende. Für den unbedarften Junggesellen wider Willen tun sich neue Möglichkeiten auf, die er gut zu nutzen weiß. Letztendlich lohnt es sich für Alfred auf jeden Fall, sein gesamtes Leben umzukrempeln.

Ganz nebenbei bekommt man noch einen interessanten Reisebericht von einer der schönsten Ecken der Welt.

 

 

 

4,0 von 5 Sternen

Alfreds einsame Kuschelteddywelt öffnet sich

Von Steffi am 24. Januar 2017

Format: Taschenbuch

Zum Inhalt:

Alfred verbringt mit seinen 33Jahren ein einsames Leben als Finanzbeamter und teilt seine Freizeit mit seinem Kuschelteddy Bienchen.

Seine Nachbarin, ein Lottogewinn und der Herr Pfarrer bringen Schwung und Gefühle in sein Leben.

Meine Meinung:

Der Klappentext hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht und mit Freude hab ich mich an die ersten Seiten ran gemacht.

Nach wenigen Kapiteln war ich jedoch zwiegespalten. Zum einen Teil gefiel mir der Humor und Alfred gewinnt meine Symapthie, auf der anderen Seite waren mir die Situationen zu überspitzt und in der Summe zuviel komische Zufälle.

Aber der weitere Verlauf der Geschichte hat alle Zweifel ausgeräumt und die tolle Nachbarin Verena und der Herr Pfarrer geben Alfred die Unterstützung, die er braucht und schubsen ihn ins Leben. Für die Geschichte sind diese beiden Personen für mich der Wendepunkte, an dem das Buch und ich sehr gute Freunde wurden.

Sehr einfach wurde mir das Lesen besonders durch den Schreibstil gemacht. Man kommt schnell voran und der Text ist einfach verständlich.

Wirkte das Buch zu Beginn zu überdreht, so überwiegen gegen Ende die tiefgründigen Themen, die leicht verpackt wurden und die Wandlung verschiedener Charaktere sind sehr schön mit anzusehen.

Und ja! Es sollte jedem Menschen ein Kuscheltier zustehen, dass ihn durch alle Zeiten begleitet. Egal wie alt und egal wie männlich! Ich hoffe Bienchen trägt etwas zur männlichen Emanzipation der Kuscheltiere bei!

Mein Fazit:

Eine kurzweilige Unterhaltung, die mit tiefgründigen Themen (jedoch leicht verpackt) überzeugt. Viel Spaß dabei! 

 

 

4 von 5 Sternen

leseratte_lovelybooks 

Anfangs fast klamaukhaft entwickelt das Buch immer mehr Tiefgang. Alfred mag zwar emotional aufgrund seiner Erziehung etwas "zruückgeblieben" sein, er ist aber ein sehr sensibler, liebenswerter und guter Mensch, dem man sein Glück gönnt! 

 

 

 

 

5 von 5 Sternen

Buecherseele79 

Alfred Reimann ist 33 Jahre, ledig, arbeitet im Finanzamt und seine beste Freundin ist die Plüschbärendame Bienchen.

Sein Leben fängt an Kopf zu stehen als die neue Nachbarin Verena ihm zum Essen einlädt....denn laut der Erziehung von Mama Reimann ist die Welt ein böser Ort und vor allem vor Frauen soll sich Alfred besser fern halten.

Dann gewinnt Alfred im Lotto und weiss gar nicht wohin mit den ganzen Unsummen von Geld...bis Verena ihm nicht nur Ideen sondern auch ihre Hilfe anbietet...und gemeinsam mit dem Pfarrer ihrer Gemeinde wollen sie versuchen die Welt bin bisschen zu retten....ein aussergewöhnliches Abenteuer für alle Beteiligten beginnt....

Wie schon mal erwähnt bin ich doch ein begeisterter Leser von Harald Schmidt da mir die Themen in seinen Büchern immer sehr gut gefallen haben, auch wie der Autor das Geschehene beschreibt lässt einen die Seiten nur so davonlesen.

Dieses Buch geht erstmal ins Humorvolle, allerdings nicht übertrieben oder aufgesetzt sondern mit dem ein oder anderen Lacher den ich mir nicht verkneifen konnte.

Doch neben dem Humorvollen hat der Autor auch eine ernste Angelegenheit in seiner Geschichte verpackt die mich als Leser sehr nachdenklich zurücklässt.

Wie schon so oft gelingt es dem Autor auf Themen und Ansichten hinzuweisen ohne selbst mit dem erhobenen Zeigefinger auf Andere zu zeigen.

Nebenbei ist auch eine Geschichte für das Herz dabei mit Charakteren die nicht unterschiedlicher sein könnten und doch jeder auf seine Art und Weise sich in die Geschichte einfügt.

Da mich viele Themen/Ansichten in diesem Buch seit Jahren beschäftigen ist dieses Leseerlebnis für mich besonders interessant gewesen.

 

Für mich ein tolles Leserlebenis welches zum nachdenken anregt und von daher spreche ich ganz klar eine Lessempfehlung aus.

 

 

4 von 5 Sternen

Nynaeve04 

Alfred Reinmann, dreiunddreißig, single und Jungfrau ist kein durchschnittlicher Mann. Er ist glücklich über sein Leben, zusammen mit seiner Teddydame Bienchen. Aber dann zieht eine neue Nachbarin ein - Verena - die ihm sofort den Kopf verdreht. Doch kann er einer Frau wirklich vertrauen, seine Mutter hat ihm doch einebläut dass Frauen immer nur auf das eine aus sind... Mutig geht Alfred seinen eigenen Weg, gewinnt nebenbei im Lotto und begibt sich dann mit Verena und dem Pfarrer Hollerbeck auf große Reise...

Dieses Buch hat mal wieder einen ganz eigenen Schreibstil. Doch sobald man sich an diesen gewöhnt hat verfliegen die Seiten nur so. Anfangs ist das Buch schon fast etwas klamaukig, was mich allerdings nicht gestört hat. Doch schon bald wird alles etwas ernster, humorvoll bleibt es trotzdem. Alles ist immer in Bewegung, von daher wird es nicht langweilig. Aber grade die Szenen auf Reisen hätten  stellenweise etwas mehr ausgebaut werden können. Hier ist dann doch alles schnell vorbei. Obwohl man die Landschaft so gut beschrieben bekommt das man sich wie vor Ort fühlt, wird man schnell wieder heraus gerissen weil sie schon wieder auf dem nächsten Flug sind. 

Die Geschichte ist recht vorhersehbar, was mich aber in diesem  Falle nicht gestört hat.

Alfred ist ein sehr liebenswerter Charakter, der mir schnell sympathisch war. Besonders nett finde ich dass er auf Bienchen nicht verzichtet, sie ist immerhin seine treuste Freundin! Diese Loyalität ist in dem  Alter schön, da weiß doch eine  Frau dass sie sich auf den Mann verlassen kann. Auch seine Art mit dem Gewinn umzugehen ist mehr als lobenswert und zeugt von einem reinen Charakter.

Verena ist eine starke, humorvolle Frau die ich sehr gut mit ihren Gefühlen verstehen konnte - egal um was es geht.

Holger ist auch ein klasse Typ. Mal der etwas andere Pfarrer, der es nicht ganz so ernst mit den Regeln nimmt. Sein Engagement fand ich super.

Klaus und Elke sind auch recht unterhaltsam. Zum Glück kommt Elke doch noch irgendwann zur Besinnung!

 

Ich fand das Buch wirklich nett; schade fand ich den Wechsel vom klamaukigen zum doch recht ernsten. Für mich hätte das Buch weiter so lustig sein können wie am Anfang, denn da konnte ich mal richtig lachen bei einem Buch. Allerdings ist das mit der Richtung in die sich  die Geschichte entwickelt hat nicht möglich, denn darüber kann man nun wirklich keine Scherze machen. Aber vielleicht hätte es dann von Anfang an etwas ernster gehalten werden können... Trotzdem fand ich es angenehm für zwischendurch und würde es auch an Freunde  weiter empfehlen. 

 

4,0 von 5 Sternen

Unterhaltsam

Von connychaos am 29. Januar 2017

Format: Taschenbuch

Alfred ist 33, Single und noch Jungfrau. Seine Mutter hat bei seiner Erziehung einige Fehler gemacht und ihm ein völlig falsches Weltbild vermittelt. Nun lebt er alleine mit seiner Teddybär-Dame Bienchen und ist seinem Leben als Finanzbeamter eigentlich recht zufrieden. Der Einzug der hübschen Verena als Nachbarin bringt sein geregeltes Leben ganz schön aus der Bahn.

Das Cover verspricht eine lustige und unterhaltsame Lektüre.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, die Geschichte ist sehr humorvoll, bietet aber auch ernstere Szenen, die zum Nachdenken anregen.

Nach dem sehr klamaukigen Anfang erhält die Geschichte mehr Tiefgang, das hat mir gut gefallen. Die Geschichte ist weiterhin sehr humorvoll, spielt mit vielen Klischees und lässt den Leser oft schmunzeln oder lachen aber einiges bringt einen auch zum Nachdenken. Die Berichte über Alfreds Reisen fand ich sehr interessant zu lesen.

Alfred ist eine sehr sympathische Figur, er hat seine Macken und Kanten aber sein Herz sitzt auf dem rechten Fleck.

Mir hat die Lektüre von "Jungfrau, männlich, Single, mit Teddy" einige nette Lesestunden beschert.

 

 

5,0 von 5 Sternen

Dieser Autor begeistert mich immer wieder!

Von Claudia Gam 31. Januar 2017

Format: Kindle Edition Verifizierter Kauf

Er hat es wieder getan.

Dieser Autor begeistert mich immer wieder mit Geschichten, die mich mitnehmen auf eine Reise der Emotionen. Bei diesem Buch hat er es aber auf eine andere Art geschafft. Er hat den Humor in die Story eingearbeitet, den ich bei ihm gar nicht vermutet hätte.

Der Sonderling Alfred, der mit seinem Teddybären als Single lebt und von seiner Mutter völlig weltfremd auf das Leben vorbereitet wurde, lernt die süße Verena kennen. Gemeinsam mit ihr und dem außergewöhnlich sympathischen Pfarrer Hollerberg gehen sie auf eine Reise, wie sie jeder von uns erleben möchte.

Das Buch habe ich in einer Nacht durchgelesen, da es mich einfach nicht losließ. Von mir eine klare Leseempfehlung, da ich selten so humorvoll unterhalten wurde.

 

 

5,0 von 5 Sternen

Aber Alfred...

Von Kerstin Bonitz am 24. Januar 2017

Format: Taschenbuch

Bei der Lektüre dieses Buches habe ich mich sehr gut amüsiert und war bestens unterhalten. Die Handlung nahm noch ganz andere Formen an, als man anfangs erwartet hätte. Die Turbulenzen im Alltag des Protagonisten nahmen kein Ende. Für den unbedarften Junggesellen wider Willen tun sich neue Möglichkeiten auf, die er gut zu nutzen weiß. Letztendlich lohnt es sich für Alfred auf jeden Fall, sein gesamtes Leben umzukrempeln.

Ganz nebenbei bekommt man noch einen interessanten Reisebericht von einer der schönsten Ecken der Welt.

Autor: Harald Schmidt

 

 

4,0 von 5 Sternen

Humorvolle Unterhaltung

Von Alex am 4. Februar 2017

Format: Kindle Edition

Schon das Cover hat mich schmunzeln lassen und das kam auch im Buch nicht zu kurz. Ein sehr humorvoller Roman, aber auch mit ernstem Hintergrund, der sich zum Schluss hin verstärkt. Der Schreibstil ist flüssig und locker und es macht Spaß das Buch zu lesen. Die handelnden Akteure sind gut beschrieben, so dass ich mir alle sehr gut vorstellen konnte. Auch die fernen Länder die im Buch beschrieben wurden konnte ich mir dank der bildhaften Sprache gut vorstellen.

Alles in Allem ein lesenswertes Buch bei dem auch der Humor nicht zu kurz kommt.

 

 

4,0 von 5 Sternen

Bärenstarke Unterhaltung

Von SusanneSH68 am 30. Januar 2017

Format: Taschenbuch

Finanzbeamter Alfred Reimann, gutaussehender Single, teilt sein Leben bisher mit Bärendame Bienchen. Außerdem hat seine Mutter noch großen Einfluss. Sein Leben ändert sich total, als er seine neue Nachbarin Verena kennenlernt und dann auch noch im Lotto gewinnt. Gemeinsam mit Verena und einem Pastor lernt er Projekte auf der ganzen Welt kennen, die er dann finanziell unterstützt. Und so ganz nebenbei erlebt er, was im Leben wirklich wichtig ist.

 

Das Buch erzählt warmherzig eine liebenswerte Geschichte, Humor und auch Erkenntnisse mit ernstem Hintergrund kommen nicht zu kurz. Und auch wenn Alfred zunächst etwas wunderlich erscheint, so hat man ihn bald nebst Bärendame ins Herz geschlossen. Die Geschichte ist sehr gut zu lesen und bietet so kurzweilige Unterhaltung.

Krimi

5,0 von 5 Sternen

Und plötzlich holt dich die Vergangenheit ein....

Von MamaAlex am 14. Oktober 2016

Format: Taschenbuch|

Hauptkommissar Wilms wird zu einem Tatort gerufen- ein fünfjähriger Junge wurde im Stadtpark abgelegt. Der grausame Tatbestand- der Junge wurde brutal sexuell missbraucht und dann im Müllsack entsorgt.

Es gibt keinerlei Anhaltspunkte wo der Junge entführt wurde, wie er heisst, wer der Täter ist, DNA ergeben keinen Treffer.

Tina lebt mit ihrem Mann Ralf Kleinert glücklich verheiratet zusammen mit ihren Kindern Leon und Mia, das Leben könnte für die Familie nicht perfekter sein.

Bei einem Gespräch mit ihrer Schwägerin, die Erzieherin ist, erfährt Tina mehr über die Anzeichen von Kindesmisshandlungen.

Plötzlich kommen bei Tina Erinnerungen an ihre Kindheit hoch und an die abendliche Zeit mit ihrem Vater.... und ihr Leben fängt an Kopf zu stehen....

Ihr Mann Ralf wird verdächtigt das Auto zu besitzen welches der Kindsentführer benutzt hat.

Nach Ermittlungen kommt heraus- der Täter hat nicht nur in Essen Kinder misshandelt und ermordet sondern auch in anderen Städten.

Und dann geht alles sehr schnell und Ralf sowie seine Familie schweben in grösster Gefahr und seine Frau Tina ist spurlos verschwunden...

Ich muss einfach sagen- ich liebe diesen Autor!

Für mich sind die Bücher spannend mit interessanten Themen die der Autor sensibel und doch intensiv auffasst und zu einer guten Geschichte verarbeitet.

Der Schreibstil ist einfach und doch interessant zu lesen.

Man setzt sich in diesem Buch mit Verdrängung, Kindsmisshandlungen und Schweigen auseinander, man lernt auch den Täter genauer kennen und was ihn zu diesen grausamen Taten angestrieben hat.

Es muss jeder selbst entscheiden ob er auch Verständnis für den Täter aufbringen kann/mag oder ihn von vorne herein verurteilt.

Ein Buch was in Erinnerung bleibt und von daher eine ganz klare Leseempfehlung!

 

 

5,0 von 5 Sternen

Wenn Dich die Vergangenheit einholt

Von gaby2707 am 3. Oktober 2016

Format: Taschenbuch

Im Essener Stadtwald wird ein 5-jähriger kleiner Junge tot aufgefunden. Hauptkommissar Holger Wilms und sein Kollege Sven Tokrut ermitteln in einem Fall von Kindesmissbrauch und Tötung. Bald stellt sich heraus, dass auch in Frankfurt und in Hagen jeweils ein Fall von Kindstötung nach dem gleichen Muster ermittelt werden. Hier geht ein Serienmörder um.

Tina und Wolf Kleinert sind mit ihren Kindern Mia und Leon eine glückliche Familie. Bis bei Tina düstere Erinnerungen an Geschehnisse aus ihrer Kindheit an die Oberfläche kommen, die sie in die Tiefe ihres Gedächtnisses verbannt hatte.

Harald Schmidt nimmt sich in diesem Buch eines fast alltäglichen, unschönen und oft unter den Teppich gekehrten Themas an: Kindesmissbrauch. Er schreibt erschütternd real über einen Mann, der in seiner Kindheit selbst missbraucht wurde und heute Rache üben will. An einer Stelle habe ich sogar Mitleid mit diesem Mann, als mich Harald Schmidt ganz tief in dessen geschundene Seele schauen lässt. Was aber die Grausamkeit seiner Taten nicht schmälert.

Die Wut der Kommissare und Polizisten nach einem solchen Verbrechen kann ich aber auch sehr gut verstehen. Dass man sie aber nach Festnahme an ihm auslässt, darf nicht sein.

Wie schnell eine Familie an diesem Thema zerbrechen kann, wenn es unausgesprochen gärt, hat mich ebenfalls erschüttert.

Die handelnden Personen sind prägnant beschrieben, wirken absolut lebensecht. Die Geschichte, die aus zwei Erzählsträngen besteht, die sich schlussendlich annähern und deren Fäden aufgelöst werden, empfinde ich einerseits sehr verstörend, andererseits aufklärend. Hinschauen und nachfragen, wie es hier z.T. auch geschieht, ist sehr wichtig.

Mir hat das Buch mit seiner Geschichte sehr gut gefallen, wobei ich mich scheu zu sagen, ich hatte Lesespaß. Es ist eine sehr reale Geschichte in Form eines Thrillers, die absolut lesenswert ist und zum diskutieren anregt.

 

 

4,0 von 5 Sternen

Gut geschrieben

Von Buchleser83 am 26. September 2016

Format: Kindle Edition|

Verifizierter Kauf

Dies ist der zweite Titel, den ich von diesem Autoren gelesen habe und er bedeutet in Sachen Realistik und Story eine deutliche Steigerung. Es ist genauso leicht und locker zu lesen wie "Aber schön müssen sie sein." Man bekommt den Täter recht schnell präsentiert, wobei er hier auch eine menschliche Seite erhält, die mit einem seiner Entführungsopfer kommuniziert, dass man sowas wie Verständnis für ihn (oder eher Mitleid) bekommt, wobei seine Taten wirklich abscheulich sind. Es zeigt auch auf, wie schwer es ist, einen Verbrecher/Psychopathen zu erkennen, der vorher unauffällig sein Leben inmitten der Anderen führt.

Ich gebe hier gern 4 Sternchen.

 

 

4,0 von 5 Sternen

Schwierige Kost, gut verpackt :-)

Von DieKleineS am 7. August 2016

Format: Taschenbuch|

Verifizierter Kauf

In dem Buch geht es um Kindesmissbrauch und Kindesentführung. Leute die damit nicht klarkommen, sollten besser Abstand von diesem Buch nehmen. Der Titel und das Cover passen gut zum Buch. Der Schreibstil ist gut zu lesen. Der Autor bringt einem das sensible Thema sehr nahe, ohne es zu übertreiben. Auch wenn man schon relativ früh weiß, wer der Täter ist, ist das Buch dennoch nicht langweilig. Man erfährt dann noch das WIE und WARUM. Obwohl am Ende keine Fragen offen bleiben, hätte ich sehr gerne noch ein bisschen weitergelesen. :-)

Sein Buch "Aber Schön Müssen Sie Sein" schlummert noch auf meinem Kindle und ich bin schon sehr gespannt, ob er mich damit genauso gut unterhalten wird. :-)

 

 

5,0 von 5 Sternen

Heikles Thema sehr einfühlsam verarbeitet

Von E-Bookerin am 7. November 2015

Format: Kindle Edition|

Verifizierter Kauf

Ein sehr gelungenes Buch, es zeigt die unterschiedliche Verarbeitung von Kindesmisshandlung auf und welche möglichen Folgen dies haben kann. Ich will damit nicht etwaige Verbrechen verteidigen, aber ich muss gestehen, dass ich mich auch ein wenig in den Täter hineinversetzen konnte.

Die "Guten" könnte der Autor aber mit ein paar Schwächen versehen, dann wäre es für mich noch glaubwürdiger.

Danke für dieses spannende Buch, Herr Schmidt°

 

 

5,0 von 5 Sternen

B. Cleve, Flensburg

Von Amazon Customer Sonwikblick am 3. November 2015

Format: Taschenbuch

Als Kind ist mir Missbrauch erspart geblieben, aber das Thema machte mir mein Leben lang Probleme, weil andere, mir nahe Stehende, davon betroffen waren. Harald Schmidt hat es in seinem sehr gut geschriebenen Krimi geschafft, in mir Wechselbäder von Gefühlen auszulösen, wobei auch zaghafte Ansätze von Mitleid mit dem Täter vorkamen. Spannend und mitreissend geschriebene Geschichte, die ich gerne zum Selberlesen empfehle. Mir hat sie gezeigt, dass alle Erwachsenen noch viel alerter sein müssten, wenn es um den Schutz der schwächsten in unserer Gesellschaft, der Kinder, geht.

 

 

4,0 von 5 Sternen

Von Heidi Hess am 25. Oktober 2015

Format: Kindle Edition|

Verifizierter Kauf

Dieses Buch kann man einfach nicht mehr weg legen, bevor man es komplett gelesen hat. Klasse geschrieben. liest sich leicht. 

 

 

5,0 von 5 Sternen

Fesselnd

Von Andrea S. am 30. Juli 2015

Format: Kindle Edition|

Verifizierter Kauf

Das Thema Kindesmißbrauch ist wahrlich kein Thema was einfach zu "bearbeiten" ist, aber hier hat es der Autor geschafft den Leser in den Bann zu ziehen. Die Geschichte ist mitreißend, fesselnd, gleichzeitig aber auch einfühlsam, geschrieben. Der Autor beleuchtet beide Seiten, die der/des Opfer und des Täters. Man ist von Anfang an nicht nur beim Lesen mit den Gedanken an dieses Thema beschäftigt....

Ein ganz tolles Buch, kann nur weiterempfohlen werden!! 

 

 

Gestohlene Zukunft

Von Halina Ruettger am 29. Juli 2015

Format: Kindle Edition|

Verifizierter Kauf

Das Buch ist sehr spannend, regt das Vorstellungsvermögen an und ist bildreich dargestellt . Volle Achtung für den Autor , Herr Harald Schmidt.

 

 

5,0 von 5 Sternen

Ein bedrückendes Thema

Von Frank G. am 10. Juni 2015

Format: Taschenbuch

Der Autor nimmt sich in „Gestohlene Zukunft“ eines Themas an, was sehr schwer verdaulich und mit einem Leid verbunden ist, was jede Vorstellungskraft übersteigt. Es ist ihm dabei hoch anzurechnen, dass er ein explizites Darstellen der Details unterlässt und auf jede Effekthascherei verzichtet. Im Gegenteil, er führt behutsam in das Thema ein und baut den Spannungsbogen dennoch immer weiter auf. Sprachlich besonders stark ist seine Art, Situationen und Gegebenheiten zu schildern. Der Leser fühlt sich dadurch mit der Geschichte verwoben, er wird Teil des Ganzen … auch wenn es von der Thematik her schmerzt. Gerade der letzte Teil des Buches hat mich sehr berührt, da der Autor glaubhaft vermittelt, was Dinge in der Gegenwart anrichten, die in einer schlimmen Vergangenheit passiert sind. Der Roman hat mir insgesamt sehr gut gefallen; ich bin positiv überrascht, wie gut der Autor eine wahrlich nicht einfache Thematik in eine Geschichte verpackt hat, die ganz bestimmt nicht einfach anzugehen war. Und ich freue mich über jedes weitere Buch von Harald Schmidt!

  

 

5,0 von 5 Sternen

Absolut bedrückend

Von Claudia G am 27. Mai 2015

Format: Taschenbuch

Es ist für mich beeindruckend, wie es der Autor schafft, eine derart spannende Story zu schreiben, ohne dass hier Fälle der Misshandlungen im Detail geschildert werden. Kein Blut, keine gruseligen Einzelheiten - die Dialoge, die Geschichte selbst sind es, die Gänsehaut erzeugen. Wendungen, die bis zum Schluss den Leser in Atem halten und dabei noch logisch sind. Das ist ein Buch, das lesesüchtig macht, da es auf aufblähende Nebenstorys verzichtet. Von der Länge völlig ausreichend. Man fühlt sich wirklich in das Innere der Protagonistin Tina hineinversetzt, man leidet mit ihr. Es gibt hier zwei Handlungsstränge, die genial verknüpft werden und dazu führten, dass wir innerhalb der Familie das Pro und Kontra sehr kontovers diskutierten.

Wir sind infiziert und werden die Arbeiten des Autors weiter verfolgen. 

 

 

5,0 von 5 Sternen

Kein Lesespass

Von Oliver Nitz am 26. Mai 2015

Format: Kindle Edition

Wenn ich davon spreche, es wäre kein Lesespass, soll damit gesagt werden, dass allein das Thema "Kindesmissbrauch" nicht spassig ist.

Die Geschichte, die tragischen Erlebnisse der Familie Kleinert ließen mich mitfiebern. Die Story lebt nicht von reißerischen Gewaltbeschreibungen, sondern von den Gesprächsinhalten, den Gedankengängen der Figuren. Man ist geneigt, sogar mit dem Serienkiller mitzufühlen. Ich bin gefährlich nah an Sympathie heran geraten, die man dem Mörder entgegenbringen könnte. Bei jeder Figur lässt der Autor Platz für die eigene Vorstellungskraft, indem er auf die bildliche Beschreibung verzichtet. Er gibt dem Leser nur Einblick in das Innere. 

Es scheint dem Autor sehr viel daran zu liegen, dass er packende Storys in Bücher verpackt, die man notfalls in einem Tag lesen kann (206 Seiten). Wie auch im ersten Buch, kann man nicht einschätzen, wie die Geschichte endet. Habe das Buch verliehen und freue mich auf die Diskussionen mit meinen Freunden.

 

 

 

Liebes-Drama

5,0 von 5 Sternen 

Wie soll man mit der Schuld klar kommen????? 

Von andreakdd am 18. Januar 2017 

Format: Taschenbuch 

In diesem Buch geht es um eine Familien Tragödie, wie sie jedem zu jeder Zeit passieren kann. 

Dieser Punkt macht dieses Buch so real und emotional. 

Zum Inhalt: 

Vera, Peter und Patrick sind eine kleine glückliche Familie. Zurückgekommen aus einem traumhaften Urlaub, gerade ein Haus bauend, was in einigen Tagen bezugsfertig ist. 

Die ganze Familie freut sich drauf. Vor allem Patrick, wegen seinem neuen Zimmer und die Aussicht, auf einen Hund, den er sich so wünscht. 

Aber bevor alle Kisten ausgepackt werden sollen, möchte Peter Patrick einen großen Wunsch erfüllen und mit ihm ins Sea Life fahren. 

Damit nimmt das Unglück seinen Lauf……… Eine Sekunde unaufmerksam, ein ausscherender LKW und beide haben einen schweren Autounfall. 

Peter kommt ganz glimpflich weg, aber Patrick fällt ins Koma…….ein monatelanges Koma, mit kaum Aussicht auf Heilung. 

Die Eltern fallen in ein psychisches Trauma in dem rationales Denken nicht mehr zugelassen wird. 

Peter gibt sich an allem die Schuld alleine und versucht diese Last zu mindern und gibt sich dem Alkohol hin. Dadurch verliert er Vera und sein ganzes Leben geht den Bach runter. 

Er gibt sich und jegliche Hoffnung auf…….. 

Mein Fazit: 

Ein schwieriges Thema, was sehr authentisch geschrieben ist. 

Mich hat dieses Buch in seinen Bann gezogen und sehr zum Nachdenken angeregt. 

Manchmal muss man Schicksalsschläge ertragen und mit der Schuld klar kommen……wie, muss jeder für sich entscheiden. 

Die 5 Sterne sind echt verdient.  

 

4,0 von 5 Sternen 

Sehr emotional und keine leichte Kost 

Von Charleens Traumbibliothek kam 7. Oktober 2016 

Format: Taschenbuch 

Meine Meinung: 

Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich finde es wirkt sehr modern und ist gut auf den Inhalt zugeschnitten. 

Schauen wir zuerst einmal, worum es genau geht. Dieses Buch erzählt einen Ausschnitt aus dem Leben einer kleinen und glücklichen Familie. Vera und Peter sind schon lange verheiratet und haben einen gemeinsamen Sohn namens Patrick. Peter möchte mit Patrick zu Sea Life fahren, doch dort sollen sie nie ankommen. Sie haben einen schweren Verkehrsunfall und nun liegt Patrick im Koma. Von da an verändert sich viel in der Familie, denn Peter gibt sich selbst die Schuld daran. 

Dieses Buch ist keine leichte Kost. Es ist sehr bewegend und emotional. Die depressive Stimmung zieht sich durch das ganze Buch und wirkte auf mich immer ein wenig beklemmend. Mich persönlich stört das überhaupt nicht, denn ich lese ja gern mal Bücher mit ernster Thematik. Das sollte einem jedoch vor Beginn des Buches bewusst sein. 

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich erst ein paar Seiten brauchte, um mich daran zu gewöhnen. Er ist flüssig und gut verständlich. Das Buch ist in der Erzähl-Perspektive geschrieben, so dass man vieles sofort weiß und die Karten immer offen auf dem Tisch liegen. 

Viele überraschende Momente gibt es hier nicht, was jedoch nicht weniger fesselnd ist. Die Charaktere konnten mich voll überzeugen. Sie haben immer authentisch und nachvollziehbar gehandelt. Die charakterliche Tiefe und Unterschiedlichkeit war gegeben. Mich hat nur gestört, dass es mir am Ende doch ein wenig zu übernatürlich bzw. übersinnlich wurde. Nur deshalb ziehe ich einen Stern ab. Das sollte jedoch reine Geschmackssache sein. 

Fazit 

Hier haben wir ein emotionales und fesselndes Buch mit einer sehr ernsten Thematik. Die depressive Stimmung zieht sich von Anfang bis Ende durch das Buch, so dass es keine leichte Kost ist. Von mir gibt es eine gute Leseempfehlung. 

Vielen Dank an den Autor Harald Schmidt zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares für die Leserunde auf Lovelybooks.  

 

5,0 von 5 Sternen 

Tragische Geschichte 

Von Yvonne Rohr am 3. Oktober 2016 

Format: Taschenbuch 

Dieses Buch hat mich total gefesselt. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Eine sehr tragische Geschichte die einige Tränen verursacht hat.  

 

5,0 von 5 Sternen 

Sehr einfühlsam geschrieben 

Von Barbaraam 29. September 2016 

Format: Kindle Edition 

Verifizierter Kauf 

Ein wirklich trauriges, aber dennoch sehr spannendes Buch. Ich konnte gar nicht aufhören mit dem lesen. Ein schöner Schreibstiel. Ich bin froh, das ich das Buch durch Zufall hier entdeckt habe. 

 

 

5,0 von 5 Sternen 

Sehr einfühlsam geschrieben und emotional hoch spannend  

Von Rita K.am 26. September 2016 

Format: Kindle Edition 

Schicksalsschläge lassen sich ertragen - sie kommen von außen, sind zufällig. Aber durch eigene Schuld leiden - das ist der Stachel des Lebens (Oscar Wilde). Ein Zitat, das der Autor Harald Schmidt an den Schluss gestellt hat und das den innerlichen Kampf der Protagonisten sehr deutlich widerspiegelt. 

Die Geschichte: Vera und Peter verbinden eine tiefe Liebe, die ihr geliebter Sohn Patrick noch perfekter macht. Die Familie kommt aus einem Barbados-Urlaub zurück und kann ihr neues und für den Einzug fertiggestelltes Haus in den nächsten Tagen beziehen. Auch Patrick freut sich auf sein neues Zimmer im Haus und auf einen Berner Sennenhund, den er sich unbedingt wünscht. Die Kisten sind noch nicht alle ausgepackt und an Ort und Stelle, doch Vater Peter will seinem Sohn ein Versprechen einlösen und mit ihm ins Sea Life fahren. Durch einen ausscherenden LKW und eine Sekunde Unaufmerksamkeit auf der Autobahn wird Peters Wagen in einen schweren Unfall verwickelt. Patrick fällt in ein monatelanges Koma. 

Ein psychisches Trauma für die Eltern, das rationales Denken zwischen Hoffnung und Aufgabe nicht mehr zulässt. Vor allem Peter leidet immens, gibt sich die alleinige Schuld, und er versucht, die schwere Last in seiner Seele mit Alkohol zu mildern. Vera, die diese Situation selbst kaum verkraften kann, macht ihm keine Vorwürfe und versucht zunächst, stark zu bleiben und ihm zu helfen .... auch ihre Psyche schreit.  

Meine Meinung: Der Autor hat einen sehr guten, fließenden Schreibstil. Die Situationen und das seelische Befinden der Protagonisten in den verschiedenen Situationen hat er authentisch und äußerst mitreißend beschrieben. Ich empfand es sehr real und habe mich intensiv darauf eingelassen, mitgefühlt und mitgelitten. Das erste Drittel der Geschichte konnte ich aus Zeitgründen nur kapitelweise lesen. Doch danach habe ich das Buch verschlungen und wirklich nicht mehr aus der Hand gelegt, bis ich zu dem treffenden Zitat von Oscar Wilde kam. Dieses Buch vergesse ich ganz sicher nicht. Ich habe sehr lange nachgedacht über Psyche und Telepathie, und das tue ich immer noch. 

Meine absolute Leseempfehlung. 

 

 

5,0 von 5 Sternen 

sehr sensibles Buch über ein tragisches Thema 

Von Funny1210 am 26. September 2016 

Format: Taschenbuch 

In "Niemand trägt die Schuld allein" wird das Familienglück von Mutter Vera, Vater Peter und Sohn Patrick durch einen tragischen Autounfall, den Peter verschuldet hat, zerstört. Patrick liegt im Koma und Vera und Peter versuchen mit der Siuation umzugehen. 

Sehr sensibel geht Harald Schmidt hierbei mit der Schuldfrage um. Er schildert die Probleme, die durch Peters Selbstvorwürfe entstehen und welche Probleme auch zwischen den Ehepartnern entstehen. 

Die handelnden Personen werden glaubwürdig mit ihren Schwächen beschrieben ohne dabei zu übertreiben. Auch wird die Geschichte an keiner Stelle kitschig. Es ist dem Autor wirklich gelungen die richtige Mischung zu finden. 

Der Leser wird bis zum Schluss von der spannenden Geschichte mitgezogen und auch nicht enttäuscht, da die Geschichte von Anfang bis zum Schluss durchdacht, glaubwürdig und logisch aufgebaut ist. 

Der Autor hat einen sehr angenehmen Schreibstil ung geht sehr sensibel mit der Problematik um. 

Auch wenn mich das Thema sehr aufgewühlt hat und ich hoffe nie wirklich in die Situation von Vera oder Peter zu kommen, war das Buch absolut lesenswert. Ich würde es jedem empfehlen, der etwas zum Nachdenken und auch mal etwas Sensibleres lesen möchte.

 

 

5,0 von 5 Sternen 

Sehr bewegend 

Von Langeweile am 23. September 2016 

Format: Taschenbuch 

Inhalt: 

Peter, Vera und der gemeinsame Sohn Patrick sind eine glückliche Familie . Sie wollen gerade ihr neues Haus beziehen, da schlägt das Schicksal zu. Durch eine kleine Unaufmerksamkeit verursacht Peter einen schweren Verkehrsunfall. Während er selber nur leicht verletzt wird, hat sein Sohn schwerste Verletzungen und fällt ins Koma. Während es von Veras Seite keinerlei Schuldzuweisungen gibt, macht Peter sich die größten Vorwürfe. Er kann mit der Situation nicht fertig werden und sucht immer mehr Trost im Alkohol. Vera verbringt viele Stunden am Krankenbett ihres Sohnes, sie liest ihm vor und versucht Kontakt zu ihm aufzubauen. Der Pfleger Micky und der behandelnde Arzt Dr. Haller sind ihr eine große Hilfe. Patrick seinerseits versucht sich seiner Umwelt mitzuteilen, das wird auf sehr eindrucksvolle Weise geschildert. Mehr möchte ich zum Inhalt nicht verraten.  

Meine Meinung: 

Die feinfühlige Schreibweise des Autors gefiel mir sehr gut. Die einzelnen Personen waren gut gezeichnet , mein Kopfkino wurde bestens bedient. Vor allen Dingen die Passagen von Patrick gefielen mir besonders. Ich habe zum Glück so etwas in meinem näheren Umfeld noch nicht erlebt und mich damit auch noch nicht auseinandergesetzt. Seit der Lektüre lassen mich die Gedanken nicht mehr los, ob und wie so etwas möglich ist. Ich spreche eine absolute Leseempfehlung für dieses Buch aus. 

 

 

5,0 von 5 Sternen 

Wie mit der Schuld leben? 

Von MamaAlex am 23. September 2016 

Format: Taschenbuch 

Vera und Peter Sobier sind glücklich verheiratet und ihr Sohn Patrick macht ihr Leben komplett. 

Peter ist erfolgreicher Anwalt und die Familie ist kürzlich in ihr neues Haus umgezogen. 

Dann wollen Peter und Patrick einen Ausflug machen bei dem es zu einem Unfall kommt.... Peter erleidet kaum Verletzungen doch ihr Sohn Patrick fällt in's Koma. 

Von gleich auf jetzt ist das Leben der Familie Sobier nicht mehr das welches es mal war..und gerade Patrick sein Vater macht sich unheimliche Vorwürfe weil er einen Moment unachtsam war. 

Peter flüchtet sich in den Alkohol und kommt mit der Schuld, die er sich selbst gibt, nicht mehr klar. 

Seine Frau Vera glaubt weiterhin an ihn aber Peter macht es mit seinem Verhalten unmöglich gemeinsam diese Tragödie durchzustehen. 

Und dann ist da noch Patrick...der versucht..trotz Koma Kontakt mit seinen Eltern aufzunehmen. 

Auch der Pfleger Mickey merkt Veränderungen wenn er das Zimmer von Patrick betritt...und nur Peter weiss was sich Patrick von ihm wünscht...der schwerste Schritt für einen Vater... 

Für mich ist, wie schon geschrieben, der Autor ein Glanzstück unter solchen Büchern. 

Harald Schmidt hat für mich diese einfühlsame Art solche Geschichten zu schreiben ohne Partei zu ergreifen oder Vorwürfe zu machen. 

Mich hat die Thematik an sich sehr berührt und es ist ein immer intensives Leseerlebnis. 

Ich kann mir vorstellen dass der ein oder andere Leser gerade mit der Thematik Koma und seine "unheimlichen" Vorkommnisse nichts anfangen kann bzw. es einem schwer fällt darauf einzugehen. 

Aber man muss auch die Realität sehen dass es solche Berichte nun mal gibt- von Menschen die im Koma gelegen sind, ihre Umgebung trotzdem stark wahrgenommen haben und auch andere Dinge fühlen konnten die für ein menschliches Auge nicht sichtbar sind. 

Die ganze Gesichte, mit der Veränderung der Familie, das Leben mit der Schuld und der Hoffnung auf ein gutes Ende- in diesem Buch perfekt dargestellt. 

Natürlich spreche ich ganz klar eine Leseempfehlung aus!  

 

 

5,0 von 5 Sternen 

Niemand trägt die Schuld allein 

Von Amazon Customer Sonwikblick am 7. September 2016 

Format: Taschenbuch 

Niemand, der morgens freudig erwacht, kann ahnen, was der Tag ihm bringt. Ob Schicksal oder Zufall, wenn Menschen durch Unfälle oder Krankheiten aus ihren Familien gerissen werden, ist für die Hinterbliebene nichts mehr so, wie es vorher war. Auch die, die sich bis dahin für gläubig hielten, haben nicht immer die Kraft, einigermassen stabil weiterzuleben. In Harald Schmidts neuestem Roman geht es, wie zu erwarten war, wieder um ein schwieriges Thema, zumal im Mittelpunkt ein durch eine Unachtsamkeit des Vater verunglücktes und nun im Koma liegendes Kind steht. 

Einfühlsame Dialoge gewähren dem Leser Blicke in gequälte Seelen und lassen ahnen, dass es nicht für jeden, der Schlimmes im Leben zu erleiden hat, eine Garantie auf Heilung gibt. Im glücklichsten Fall gibt es, im Buch wie im Leben, ab und zu die Mitmenschen, die mit Verständnis und Liebe den am Boden Liegenden Stütze sein wollen. 

Ob der Roman dazu geeignet ist, ähnlich Betroffenen Antworten auf ihre Fragen zu geben, muss jeder Leser wohl für sich entscheiden. Da er das nur am Ende beantworten kann, empfehle ich, sich die Zeit zu nehmen, das Buch auf jeden Fall mit viel Ruhe durchzulesen.

 

Krimi

 Solide Lektüre

Von Buchleser83 am 26. September 2016

Format: Kindle Edition|

Verifizierter Kauf

Hier geht es um den schreibblockierten Patrick, der zufällig eine vergammelte Leiche findet und durch Zufall mitten in die Ermittlungen hinein gezogen wird, was ihm neue Schreib-Inspiration verleiht. Der Schreibstil ist locker und flüssig, die Charaktere wie in einem TV-Krimi, wobei sich hier eine besondere, freundschaftliche Beziehung zwischen Patrick und dem Kommissar entwickelt, was in der Realität so sicher eher weniger passiert. Auch Liebeskummer und das obligatorische Happyend darf nicht fehlen. Alles in allem ein solides Buch, was ich innerhalb v zwei Tagen durch hatte.

 

 

5,0 von 5 Sternen

Aber schön müssen sie sein

Von Sylvia am 26. September 2016

Format: Kindle Edition|

Verifizierter Kauf

Gut geschriebenes und spannendes nicht. Am Anfang denkt man noch, wenn das Buch so anfängt, kann nicht viel dabei rauskommen. Weit gefehlt! Spannung bis zum Schluss.

 

 

 

4,0 von 5 Sternen

Cooler Thriller mit Spannung, Lokalkolorit, einem Hauch Romantik und Charakteren, die Spaß machen!

Von Maggy am 16. August 2015

Format: Taschenbuch|

Verifizierter Kauf

Sehr flüssig geschriebener Thriller mit kultigen Charakteren und einem Hauch Romantik. Immer wieder werden dem Leser neue Brocken hingeworfen, die es zu verdauen gilt. Ich fand Personen und Handlung gut getroffen und spannend beschrieben. Das Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt, ohne zu langweilen. Leider war es sehr kurz, die eine oder andere Szene verging dadurch etwas schnell. Man hätte die Handlung hier und da also ruhig ausweiten dürfen, ohne dass es schlimm wird. Und sprachlich war es ebenfalls sehr fließend und mit guten Formulierungen geschmückt, wobei mich bloß die Tatsache störte, dass das "Sie" bei Anreden fast immer klein geschrieben wurde. Doch sobald man das ändert, habe ich nichts mehr daran zu bemängeln. Verwirrend war dann nur noch an manchen Stellen, wenn der Blickwechsel von der Hauptfigur zum Kommissar z.B. ging und dies nicht durch eine Absatzlücke oder ähnliches gekennzeichnet war.

Fazit: Cooler Thriller mit schönen Dialogen, knuffigen und auch weniger netten Charakteren, Lokalkolorit, Spannung und Romantik. Hätte ruhig länger sein dürfen, war aber dadurch auch absolut perfekt für zwischendurch!

Meine Bewertung: 4 / 5 Sterne 

 

 

 

5,0 von 5 Sternen

Tolles Buch - absolut lesenswert!

Von Christin Nitz am 1. Mai 2015

Format: Taschenbuch|

Verifizierter Kauf

Eine sehr gute Geschichte, ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und hab es an einem Wochenende durchgelesen. Der Hauptcharakter ist gut beschrieben, man kann sich gut in ihn hineinversetzen. Auch die anderen Figuren sind super dargestellt, sodass man sie fast bildlich vor Augen hatte!

Die Geschichte hat sich gut entwickelt, es gab einen tollen Spannungsbogen und einen guten Überraschungsefgekt. Es ist spannend, witzig, ein wenig romantisch, alles was ein gutes Buch braucht! Einziger Kritikpunkt: Es hätte länger sein dürfen :-) Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn es doppelt so viele Seiten gehabt hätte!

 

 

5,0 von 5 Sternen

sehr gut!

Von Claudia G am 30. März 2015

Format: Taschenbuch

Sicherlich kein gewöhnlicher Thriller. Eher ein Krimi, an den man sich in einem Punkt gewöhnen muss. An den Schreibstil. Der ist überzeugend, lebendig und witzig. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und fügen sich wundervoll in diese teilweise sehr gruselige Story ein. Allerdings versteht es der Autor, durch eine lockere, aber trotzdem fesselnde Erzählweise die Gänsehaut wieder zu glätten. Sex und Crime sind ausreichend vertreten. Einen Punktabzug erhält er trotzdem von mir

1. Die Geschichte hat mir den nächsten Urlaub im Sauerland vermiest.

2. Die Story hätte länger sein dürfen.

 

 

4,0 von 5 Sternen

Spannend.... Mehr davon!

Von A.B. am 27. März 2015

Format: Taschenbuch

Man mag es nicht glauben, dass dies der erste Roman des Autors mit dem so bekannten Namen gewesen sein soll. Die Geschichte berührte mich, ließ mich erschauern und oftmals auch schmunzeln. Ein mir bis jetzt recht unbekannter, aber doch überzeugender Schreibstil. Ein Krimi, der mich erschauern und gleichzeitig lächeln ließ. Eine Kunst, die es zu perfektionieren gilt. Ich freue mich auf seinen nächsten Roman.

Die Protagonisten waren überzeugend und authentisch. Das Ende war nicht vorhersehbar und hätte vielleicht noch ein wenig mehr ausgeschlachtet werden können. Doch der Spannungsbogen war auf jeden Fall da, so dass es schwer fällt, das Buch zur Seite zu legen.

 

 

3,0 von 5 Sternen

Blutrünstiger Thriller!

Von Anna-Maria am 10. Februar 2016

Format: Kindle Edition

Ein alkoholabhängiger Autor, der an einer Schreibblockade leidet, stolpert im Wald über Leichenteile … so die Ausgangssituation dieses blutigen Thrillers.

Miir gefiel an diesem Roman vor allem die Person des Kommissars.

5,0 von 5 Sternen

Es hätte auch alles anders laufen können, wenn nicht….

Von Gina1627 am 22. Dezember 2017

Format: Kindle Edition

Es herrscht gerade Geldmangel bei den Ganoven Freddy, Richard und Massimo und sie planen zur Aufbesserung ihrer Finanzen mal eben kurzerhand eine Entführung der betuchten Familie Klosterhards aus dem nahegelegenen Fitnessstudio. Doch was schnell und ohne Probleme ablaufen sollte entwickelt sich für sie zu einem Fiasko. Die gewünschten Geiseln sind in Urlaub und mit Rita Richter stellt sich ihnen eine couragierte und schlagfertige Frau in den Weg, die sie an den Rand der Verzweiflung bringt. Zu allem Überfluss steht vor dem Gebäude schnell ein Großaufgebot der Polizei, die jedoch auch von Pannen im Einsatz geplagt ist. Alles scheint außer Kontrolle zu geraten….

 

„Auch entführen will gelernt sein“ ist ein Krimi mit Biss, Humor und einer wahren Botschaft, der sehr lesenswert ist. Ein überaus abwechslungsreicher Schreibstil, der gespickt ist mit Ironie, Wortwitz und einer klischeehaften Ganovensprache aus dem Ruhrpott, lässt einen nur so durch die Geschichte fliegen. Hier wird man in eine Situationskomik hineinversetzt, die aber im weiteren Verlauf auch dramatische Züge annimmt. Schauplatz ist der Innenbereich eines Fitnessstudios der gehobenen Klasse, in dem das Unglück seinen Verlauf nimmt.

Hier trainiert Rita Richter, eine selbstbewusste und schlagfertige Frau, die sich nicht von ihrer Krankheit, der Multiplen Sklerose, einschüchtern lässt. Sie ist eine sehr liebenswerte Persönlichkeit, und ein ganz toller Charakter, der den Reiz in der Geschichte ausmacht. Man spürt ihre Achtung und Verantwortung für ihre Mitmenschen und sie in ihrer Familie zu erleben ist wunderschön. Sie steht hier für alle Personen, die mutig und couragiert sind und in einer Gefahrensituation ihre Mitmenschen aus der Schockstarre holen können und sie dazu animiert gemeinschaftlich etwas bewirken zu können.

 

Die Charaktere der Kriminellen werden sehr lebendig und originell dargestellt und sie versuchen ihre beschränkte Intelligenz durch Drohung und Gewalt zu kompensieren. Oft schüttelt man nur den Kopf vor so viel Dummheit, Eigennutz und Unbeherrschtheit.

 

Das bei der polizeilichen Ermittlungsarbeit durch unvorhersehbare Ereignisse auch nicht alles immer nach Plan läuft kam gut rüber, aber mir der Überschlagung der Geschehnisse konnte man dann wirklich nicht rechnen.

 

Mein Fazit:

„Auch entführen will gelernt sein“ war für mich einmal ein ganz anderer Krimi, der mich besonders durch die speziellen und achtungswerten Charaktere gereizt hat. Die Mischung zwischen Dramatik, Spannung und Situationskomik hat mir sehr gut gefallen.

Verdient vergebe ich 5 Sterne.

 

 

 

5,0 von 5 Sternen

kurzweilige Geschichte um eine Geiselnahme, die trotz Humor viele ernsten Themen anspricht

Von annluam 14. Dezember 2017

Format: Kindle Edition

Die junge Manuela Richter arbeitet seit kurzem im renommierten City Fitnessstudio, als dieses überfallen wird. Die drei Gangster Richard, Freddy und Massimo wollten eigentlich nur kurz rein und eine reiche Familie entführen. Doch die ist grad in Urlaub – und die Polizei auch schneller da, als angenommen. Damit stecken die Ganoven fest, ohne Plan und ohne Ausweg – dafür aber mit einer Menge Geiseln. Unter ihnen auch Manuelas Mutter Rita. Die MS Kranke erweist sich als mutiger als alle anderen und bietet den Geiselnehmern die Stirn.

 

Die Geschichte beginnt mit der Vorstellung der Charaktere. Dabei kommen sowohl die drei geplanten Entführer zu Wort, wie auch Familie Richter und die neuen Kollegen und Mitglieder im Fitnessstudio. Die Ganoven waren nicht so nach meinem Geschmack. Dauernd am streiten und blöde-Sprüche-klopfen empfand ich sie als sehr anstrengend. Manuela, die ihren Teil der Geschichte selbst erzählt, brachte durch die Geschichte ihrer Familie eine sehr ernste Stimmung mit sich. Nicht nur ihre Mutter, sondern auch ihr Vater sind an Multipler Sklerose erkrankt, was ihr Leben einschränkt und auch Manu beeinflusst. Die drei machen aber das Beste aus ihrer Situation. In Rückblicken werden auch die angenehmen Momente ihres Lebens beschrieben.

 

Nach dieser Einführung rückt die Geiselnahme in den Vordergrund. Hier bekam auch der leitende Kommissar Knoll und seine Untergebenen ihren Part. Durch den Wechsel zwischen der Arbeit der Polizei und den Ereignissen im Inneren des Studios wurde die Geschichte spannend und damit interessanter. Dabei gefiel mir besonders, dass nicht alles Schwarz-Weiß ist, dass sich einer der Kriminellen als guter Kerl entpuppt, aber auch die Polizisten sich Gedanken über moralische Fragen machen müssen.

 

Fazit: Eine kurzweilige Geschichte, die mich durch die eingeflochtenen ernsten Themen überraschen konnte. Die Handlung drehte sich großteils um die Geiselnahme, diese wurde aber so erzählt, dass die unterschiedlichen Charaktere in den Vordergrund rückten. Von ihnen konnten die allermeisten meine Sympathien gewinnen, sodass ich die Geschichte genießen konnte.

 

 

5,0 von 5 Sternen

Heitere, unterhaltsame und spannende Krimikomödie

Von Jeanette Lube am 28. Dezember 2017

Format: Taschenbuch

Dieses Buch ist 2017 erschienen und beinhaltet 259 Seiten.

Das City Fitness, in dem auch Rita Richter trainiert wird von drei Kleinganoven Freddy, Richard und Massimo überfallen. Eigentlich war eine Entführung geplant, aber das Opfer macht unverschämterweise Urlaub. Deshalb muss spontan umdisponiert werden. Leider haben die Ganoven keinen Plan B. Die Polizei erscheint schneller als erwartet auf der Bildfläche und so nimmt eine ungewollte Geiselnahme ihre kuriose Fahrt auf. Die Ganoven merken schnell, dass die Polizei nicht ihr schlimmstes Problem ist. Rita Richter, die erkrankte Frau beweist den Brutalos, dass selbst Waffengewalt nichts gegen Lebensmut und derbe Schlagfertigkeit ausrichtet.

Holger Knoll, der leitende Hauptkommissar, wird diese Geiselnahme nie wieder vergessen können, denn alles läuft komplett aus dem Ruder. Zum Glück kommt die tatkräftige Hilfe von einer Seite, die das Eingreifen des Polizeiteams fast nicht mehr nötig macht.

Mit viel Witz und Humor gelingt Harald Schmidt hier eine wirklich gute Krimikomödie. Man kann wirklich viel lachen, kann aber auch erkennen, dass Menschlichkeit hier eine große Rolle spielt. Also, mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen, sie hat mich gut unterhalten, mich aber auch teilweise echt nachdenklich gemacht. Man kann sich die einzelnen Personen der Geschichte wirklich sehr gut vorstellen.

Eine Leseempfehlung für alle, die Krimis mögen und nicht nur gern ernsthafte Geschichten lesen!

 

 

5,0 von 5 Sternen

Pannen, Pech und Pleiten

Von sonne63 am 17. Dezember 2017

Format: Kindle Edition

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Verifizierter Kauf

Wie gewohnt zeichnet sich die Handlung durch gut ausgearbeitete Charaktere und einer absolut glaubwürdigen Geschichte aus. Dabei bedient sich Harald Schmidt wieder aus seinen nie enden wollenden Gedankengängen an witzigen Dialogen, die schon fast Slapstick-Charakter aufweisen. So manches Mal musste ich mir den Bauch halten, wenn sich die drei Ganoven gegenseitig das Leben schwer machten. Als gebürtige Recklinghäuserin konnte ich so manche Redewendung aus Kindertagen wiedererkennen, sodass fast ein bisschen Heimatgefühl aufkam. Im Laufe der Handlung ändert sich langsam die Stimmung. Der Humor tritt in den Hintergrund, die Bedrohung der Menschen, die diesen drei Ganoven ausgeliefert sind, nimmt immer mehr Präsenz an. Angst und Gefahr werden für den Leser immer greifbarer. Die Geschichte an sich ist sehr gut aufgebaut, der Schluss hält noch eine Überraschung parat, die so nicht vorhersehbar war.

Mir hat dieses Buch gut gefallen. Ein Markenzeichen des Autors ist, dass er neben der eigentlichen Handlung auch kleine Lebensweisheiten mit einfließen lässt. Er zeigt, dass alles, was wir durchleben, sei es in guten wie in schlechten Tagen, einen Sinn hat. Den Sinn nämlich, zu lernen, mit Situationen umzugehen und das Beste daraus zu machen. Und das tut jeder Mensch auf seine ganz eigene Weise. Hat er Freunde, eine intakte Familie, gute Bekannte, die ihn dabei unterstützen, um so besser.

 

Fazit:

Eine gut erzählte Handlung, über Menschen, die aufgrund einer besonderen Situation über sich hinauswachsen. Gefühlvoll, humorvoll, aber stellenweise auch beängstigend und nachdenklich. Empfehlenswert!

 

 

5,0 von 5 Sternen

eine Entführung, die in die Hose geht; zwischen Humor und Krimi

Von Büchertante am 18. Dezember 2017

Format: Taschenbuch

Drei Ganoven wollen nur das Eine: das schnelle Geld! Sie planen also eine Entführung, doch die potentiellen Entführten machen einfach Urlaub und so gerät die Entführung im Fitnessstudio zu einer Geiselnahme, bei der alles anders läuft, als geplant. Dabei treffen sich nicht nur auf die Polizei, sondern auch auf Rita, eine resolute Dame, welche an MS erkrankt ist, aber ihren Lebenswillen noch lange nicht verloren hat.

 

Man ahnt es schon, dieser Krimi hat durchaus richtig witzige Einschläge, sowohl in der Handlung selbst, aber auch in den verschiedenen Dialogen. Vor allem Rita sorgt für mächtig Wirbel und ist alles andere als auf den Mund gefallen. Eine starke Persönlichkeit, die ich richtig ins Herz geschlossen habe.

 

Während der Geschichte wechseln immer wieder die Perspektiven, vom inneren des Fitnessstudios hinaus zu den Polizisten. Doch die Geschichte ist nicht nur witzig, auch die Angst und die ernste Situation wird immer wieder deutlich, das ist dem Autor wirklich gut gelungen. Ebenfalls gut gefallen hat mir, dass es der Autor geschafft hat so reale Figuren zu erschaffen, dass die Geschichte sehr real erschien und man als Leser vor allem durch die guten Beschreibungen der Charaktere eine exzellente Vorstellung dieser hatte.

 

Der flüssige und leichte Schreibstil gepaart mit Spannung, einigen Überraschungen und einer Prise Humor haben dieses Buch zu einer angenehmen Lektüre gemacht für Zwischendurch. Definitiv lesenswert!

 

 

5,0 von 5 Sternen

Auch Entführen will gelernt sein...

Von bücherratte am 14. Dezember 2017

Format: Taschenbuch

Das Cover und der Titel haben mein Interesse an dem Buch geweckt, lässt es doch auf einen witzigen, spritzigen Krimi hoffen.

Von dem Autor hatte ich bis jetzt noch kein Werk gelesen, umso gespannter war ich darauf. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Einmal angefangen, konnte ich beinahe nicht mehr aufhören.

Die einzelnen Charaktere sind wirklich sehr treffend gewählt und beschrieben und man kann sie sich bildlich vorstellen. Besonders angetan hat es mir die behinderte Rita, die immer wieder durch ihr forsches Auftreten glänzt.

Zur Geschichte, drei KleinGanoven planen, eine Entführung mit Lösegeldforderung in einem Fitness-Studio zu machen. Doch leider geht ihr Plan nicht auf, die zu entführenden sind nicht anwesend und so gerät alles mehr oder weniger durcheinander.

Ein wirklich sehr interessanter Krimi, der mich immer wieder zum schmunzeln gebracht hat. Das Buch brilliert vor allem durch die mitwirkenden Personen und deren spezielles, oft auch naives Verhalten, der dem Ganzen einen unverwechselbaren Stempel aufdrückt.

Ich habe diesen kurzweiligen Krimi sehr gerne gelesen, er hat mich bestens unterhalten und ich kann ihn mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

 

 

5,0 von 5 Sternen

witzig, einfühlsam und mit unerwarteten Ereignissen durch und durch

Von xays am 28. Dezember 2017

Format: Kindle Edition

Ich durfte dieses Buch im Laufe einer Leserunde lesen. Schon allein der Klappentext brachte mich zum Schmunzeln, da waren die Erwartungen an den Inhalt groß. Ich wurde nicht enttäuscht.

 

Inhalt:

 

Drei Männer, die sich in einem Café treffen, um eine Geiselnahme in einem Fitnessstudio zu planen klingt schon danach, dass das nicht gut gehen kann. Gesagt, Getan. Im Fitnessstudio angekommen, befinden sich die Zielpersonen jedoch im Urlaub und ein Plan B muss her. Doch leider hat keiner der Drei über einen Plan B nachgedacht. So entschließt man sich kurzerhand die Anwesenden im Fitnessstudio als Geiseln zu nehmen, solange bis man sich eine Alternative ausgedacht hat. Denn in der Servicekasse ist keine große Summe vorhanden. So nimmt die Story ihren Lauf, als dann auch noch die Polizei vor dem Gebäude eintrudelt und sich versucht auszumalen, was die drei Ganoven als nächstes vorhaben...

 

Fazit:

 

Betitelt als Krimikomödie mit teilweisem Tiefgang wird dieses Buch dem Titel voll und ganz gerecht. Es gibt einige ernste Themen, die angeschnitten werden, so z.B. der Umgang mit multipler Sklerose oder Ausländerfeindlichkeit, die jedoch nicht Hauptthema des Buches sind. Als allererstes soll dieses Buch unterhalten und das tut es definitiv! Es ist flüssig geschrieben, lässt einen hier und da schmunzeln oder lässt einen den Kopf schütteln über manch dumme Tat der Protagonisten. Zwischendurch merkt man, dass die ernsten Themen uns im Alltag genauso begegnen und allgegenwärtig sind.

Nach Beenden des Buches fühlt man sich jedoch nicht überfordert oder belehrt, was ich als sehr positiv empfinde.

 

Die Charaktere sind sehr authentisch beschrieben und agieren ebenfalls so. Die einen sind mutiger, die anderen weniger. Manche sind skrupellos und egoistisch, die anderen eher selbstlos und aufopferisch. So entsteht eine glaubwürdige Atmosphäre, die durch den Wechsel der Schauplätze innerhalb und außerhalb des Studios die Spannung aufbaut.

 

Was mich jedoch am Meisten bei diesem Buch fasziniert hat, waren die unerwarteten Ereignisse. Jeder malt sich beim lesen ein mögliches Ende aus - das geschieht völlig automatisch. Doch hier werden deine Erwartungen meistens nicht erfüllt, weil dann plötzlich etwas ganz anderes passiert. Das macht das Ende nicht voraussehbar! Auch nicht kurz vor dem Ende, meiner Meinung nach.

 

 

Alles in allem ist es eine tolle Lektüre gewesen, um den Kopf ein wenig abzuschalten. Danke für die Möglichkeit das Buch zu lesen und zu rezensieren.

Mafia-Biografie

Flucht vor der Mafia

Von Alex am 28. September 2016

Format: Kindle Edition

Das Cover des Buches ist toll gestaltet und macht Lust auf den Inhalt. Der Schreibstil ist flüssig und ansprechend und hatte auch eine gewisse Spannung. Die handelnden Personen sind gut beschrieben und ich konnte mir von Ihnen ebenso ein gutes Bild machen, wie von den Handlungsorten. 

Was mich etwas gestört hat, dass die Kapitel keine Zeitangaben haben. Ich habe an manchen Stellen etwas gerätselt, wie viele Jahre jetzt wohl vergangen sind. Aber ansonsten ein gutes Buch, das mich gut unterhalten hat.

 

 

5,0 von 5 Sternen

Hervorragend

Von Isabella Backasch am 20. August 2016

Format: Kindle Edition|

Verifizierter Kauf

Ich fand das Hauptthema des Buches von vorne rein sehr ansprechend. Meine Erwartungen wurden erfüllt. Der Autor hat einen sehr guten Schreibstil. Seine Art zu erzählen reißt den Leser mit. Ich bin begeistert und kann das Buch nur weiterempfehlen.

 

 

5,0 von 5 Sternen

Spannung pur ... ein Damoklesschwert, das überall hin mitreist.

Von Rita K. am 6. Juli 2016

Format: Kindle Edition|

Verifizierter Kauf

Diese Geschichte eines kalabrischen Jungen beruht in den Grundzügen auf Tatsachen. Das machte diesen sowieso schon durchgehend hoch spannenden und sehr mitreißend erzählten Roman für mich noch spannender. Der flüssige und lebensnahe Schreibstil mit vielen Dialogen gab mir als Leserin einen tiefen Blick in die Seele Claudios mit all seinen Ängsten, Gefühlen, seinen Wünschen und Zielen. Auch alle anderen Protagonisten sind wunderbar authentisch beschrieben, sodass man sie bildlich vor Augen hat. Die Atmosphäre innerhalb der Handlung und in der Umgebung, wie auch die italienische Lebensart innerhalb der Familie und im engen Freundeskreis habe ich sehr intensiv wahrgenommen. 

Zum Inhalt: Der 13jährige Claudio Zanetti wächst in einem kleinen Dorf Kalabriens bei seinen moralisch vorbildlichen Eltern auf. Der Vater arbeitet viel, verdient aber sehr wenig. Die Familie ist arm. Claudio macht diese Armut zu schaffen. Er hat zwei gute Freunde, mit denen er Einnahmequellen sucht, nicht ganz legal, aber noch relativ harmlos. Claudio besucht mit seinen beiden Freunden an einem Feiertag einen dritten Freund, der jetzt im Nachbardorf lebt. Sie feiern zusammen. Auf der anderen Straßenseite sitzt vor dem Haus eine Gruppe Männer. Dieses Dorf, wie andere auch, unterliegt dem Einfluss der N'Drangheta. Ein Auto fährt vor. Die Jungen erleben in panischer Angst und Starre eine Exekution. Sie werden von den Killern entdeckt und drohend gewarnt, was sie sofort verstanden haben.

Claudio will schon richtig arbeiten und eine Lehre in einer Schlosserei beginnen. Er vereinbart ein Bewerbungsgespräch ohne das Wissen seiner Eltern. In der Werkstatt bekommt er allerdings keine Lehrstelle, sondern Kontakt mit einem Mitglied der "Familie", das ihn "prüfen" will.

Durch einen älteren "Freund" tappen die drei Freunde in eine Falle. Sie werden von der Polizei verhört. Die Eltern haben unsägliche Ängste, weil sie wissen, dass ihre Söhne jetzt durch die N'Drangheta bedroht sind und verfolgt werden. Sie beschließen, dass ihre Kinder an unterschiedlichen geheimen Orten untertauchen müssen. Claudio lebt zunächst bei seiner Schwester in Mailand, muss aber nach einigen Jahren auf Weisung seines Vaters nach Düsseldorf zu seinem älteren Bruder ziehen, bei dem er sich so gar nicht wohlfühlt und dann doch lieber allein zurechtkommen will ... er sucht ein normales ruhiges Leben, kämpft darum, allerdings nicht immer erfolgreich ... 

Mehr will ich nicht verraten. Nur noch, dass Claudio im Erwachsenenalter durch seinen guten Kern, seine Liebe zu seinen Eltern, seinen Ehrgeiz, seinen positiven Willen und seine Treue zu den Menschen, denen er vertrauen konnte, immer mehr Sympathie bei mir gewonnen hat, obwohl ich auch manchmal den Kopf geschüttelt habe. Ich habe mitgelitten, war so gespannt, hatte aber auch oftmals richtig Spaß beim Lesen. 

Ganz klare Leseempfehlung von mir!

 

 

5,0 von 5 Sternen

Gib mir dein Wort: im Schatten der Mafia - von Harald Schmidt

Von Amazon Customer Sonwikblick am 5. Juli 2016

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Nur eine sehr gute, unerschrockene Recherchearbeit konnte es dem Autor ermöglichen, so passgenau darüber zu schreiben, mit welchen Anfechtungen ein vom Mafiaumfeld Süditaliens geprägtes Kind aufwächst und wie es bis ins mittlere Alter kämpft, um sich endlich ein ruhiges Leben zu schaffen. Hoffnungen und Träume des 13jährigen Claudio werden bis zu seinem 40. Geburtstag immer wieder von

der Boshaftigkeit falscher Freunde zunichte gemacht, bis er endlich zur Ruhe kommt.

Keiner kann sich das Milieu aussuchen, in das er per Geburt eingepflanzt wird, aber es ist zu schaffen, das Beste daraus zu machen. 

Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

 

 

5 von 5 Sternen

Enttäusche nie die Familie...

Buecherseele79 

Claudio Zanetti ist der Jüngste in der Familie und laut seiner Mutter auch der grosse Schandfleck.

Ständig ist er in kleinere Straftaten verwickelt und blamiert die ganze Familie in dem kleinen, italienischen Dorf.

Dann begleiten Claudio und seine 2 Freunde Giovanni der von der Polizei aufgegriffen wird- er war ein Kurier für Drogen.

Denn in dem kleinen Dorf hat die Mafia, unter der Hand, überall ihre Finger im Spiel und man muss auf seine Worte achten.

Aus Angst vor Vergeltung wird Claudio erst nach Mailand zu seiner Schwester geschickt und auch da gerät er an die falschen Leute und wird zu seinem Bruder nach Deutschland geschickt.

Dort hat Claudio aber auf die Schikanen von seinem Bruder keine Lust und versucht auf eigenen Beinen zu stehen- er wird Kurier für diverse Geschäfte, verkauft Drogen, schlägert sich, erledigt Aufträge und versucht ständig das grosse Geld zu machen.

Mehr oder minder knapp entkommt er oft den Behörden und irgendwann hat er die Nase voll und will wieder zurück nach Italien, zu seiner Familie.

Doch seine Freundin Elena macht ihm einen gehörigen Strich durch die Rechnung und dann ist da noch die Mafia Familie für die Claudio immer wieder Aufträge erledigt hat, denn er weiss- die Familie belügt und betrügt man nicht, ein Wort ist ein Wort und wehe man stellt sich gegen sie...und dann ist da immer noch die Wut auf seinen ehemaligen Bekannten Giovanni....

Das Buch habe ich in einem Rutsch durchgelesen!

Der Autor hat eine einfache aber tolle Schreibweise und zieht den Leser sofort in seinen Bann.

Was mir an diesem Buch unheimlich gut gefallen hat- es geht jetzt nicht um ständige Drogenverkäufe, Misshandlungen, Streit oder Mord, sondern was es bedeutet in einer Mafia Familie einzusteigen.

Wenn man den Schwur leistet dann hat man Verbündete an seiner Seite aber man soll nicht quatschen sondern zu der Familie stehen.

Jedes falsche Wort wird irgendwann gehört, jeder Verrat enttarnt und jeder der flüchtet wird irgendwann gefunden denn einer singt immer...

Was es auch für ein unruhiges Leben bedeutet wenn man der Familie nicht gehorcht, dass ein Schwur sehr genau genommen wird- in diesem Buch findet man es heraus.

Ein Buch was unheimlich gut geschrieben ist und genau das hält was es verspricht.

 

Von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

Liebesdrama

 

Mein Weg durch das Tal der Tränen

Von  P & K D am 22. September 2016

Format: Kindle Edition

Ich habe das Buch gestern Nacht zu Ende gelesen und hatte eine schlaflose Nacht...die Tränen wollen nicht aufhören über die Wange zu rinnen....

Ein beständiges Auf und Ab zwischen Freundschaft, Schmerz, Liebe Angst und Tod..ja sogar häusliche Gewalt und Krebserkrankungen werden in diesem Buch toll aufgegriffen und schonungslos dargelegt.

Keine leichte Lektüre für zwischendurch, sondern ein absolut fesselnder Roman.

Danke an den Autor für so viel schonungslose Ehrlichkeit, für all die Gefühle, die ich beim Lesen erlebt habe - die Tränen wollten manchmal nicht versiegen

Wer ein anspruchsvolles, aber doch gefühlvolles Buch sucht, ist hier genau richtig ! Absolute Leseempfehlung !!

 

 

5,0 von 5 Sternen

Sehr bewegend ... und es macht nachdenklich!

Von Rita K. am 8. Mai 2016

Format: Kindle Edition

Warum finde ich gerade diesen Roman so gut? Weil er auch Realitäten widerspiegelt, die tagtäglich passieren, vielleicht sogar nebenan. Und weil der Autor Harald Schmidt weitgehendst auf explizite Beschreibungen von abstoßenden Gewaltszenen verzichtet, und sich einfühlsam auf die seelische Verfassung, die intensiven Gefühle und die Problematik der Helfer bei dem Versuch, das Opfer aus ihrem Gefängnis zu führen, konzentriert. Und auch, weil es ein sehr schwieriges Thema ist, und der Autor die Geschichte aus der Sicht des Icherzählers Thomas Benett in der Helferrolle erzählt, und natürlich auch, weil mich dieses Thema interessiert:

Körperliche Gewalt, Demütigung, Vergewaltigung, psychischer Terror in der Ehe sind wohl die verschwiegensten Themen überhaupt. Die Grausamkeiten finden in den eigenen "geschützten" vier Wänden oft über Jahre, sogar Jahrzehnte statt. Die Opfer schweigen aus oft panischer Angst, weil meistens eine gefährliche Drohung oder Bedrohung dahinter steckt, aber vor allem aus tiefstem Schamgefühl und verzweifelter Hilflosigkeit. Wie die Protagonistin Nicole. Will man helfen, wird man mit den abenteuerlichsten Erklärungen für blaue Augen, Hämatome an Armen oder Dekolleté, oder Male am Hals abgespeist. Wie verhält und fühlt man sich dann? Man will ja helfen. Ich weiß es: schlecht.

Denn ich selbst habe es bei guten Bekannten im Nachbarhaus erlebt, einem Lehrerehepaar. Häusliche Gewalt zieht sich durch alle Gesellschaftschichten. Sie wird vertuscht, häufig über Jahre oder Jahrzehnte. Selten wird dann ein Songtext geschrieben, wie dieser von Seal: "Es war, wie ein Regensturm, der über mich hereinbrach. ... meine Seele zerbarst! ... Doch plötzlich erkannte ich meinen Fehler... Bitte vergib mir!" Aber auch das hilft letztlich keinem Opfer, wenn die Schwelle der Gewalt einmal überschritten ist. Doch warum kommen die Opfer nicht dagegen an? Das beschreibt dieser teils erschütternde Roman. Auch die Schwierigkeiten der Helfer, der weißen Ritter, wie Nicole sagt.

Die Handlung: "My Home is my Castle", das ist unser sicherer Zufluchtsort, auch meiner. Nicht aber für Nicole, sie muss sagen "My Home is my Hell" und sieht nach über zwei Jahrzehnten Martyrium in ihrer Ehe nur noch den endgültigen und allerletzten Ausweg, den sie im Meer sucht. Thomas, der selbst seine tiefen seelischen Wunden nach der Trennung von seiner großen Liebe heilen will, wird ihr Lebensretter. Man merkt als LeserIn sehr schnell, dass Thomas Zuneigung für Nicole verspürt. Er bietet ihr spontan Unterschlupf. Die Ereignisse nehmen ihren Lauf... Nicole ist in ihrer Hölle gefangen, eingeschraubt, und die Schraube hat viele Widerhaken. Das bekommt auch Thomas zu spüren, der immer stärkere Gefühle für Nicole empfindet. An einigen Stellen hätte ich beim Lesen Nicole gern geschüttelt, und ihr gesagt: Mensch, vertrau ihm doch endlich!

Die Ereignisse überschlagen sich ... sie fliegen dann doch zusammen in den Urlaub nach Kuala Lumpur. Eine wunderbare Beschreibung und Wahrnehmung der Atmosphäre, Landschaft und Leute. Ein Paradies für Nicole. Sie ist glücklich und Thomas auch. Und ich hätte Thomas gern gerüttelt und gesagt, dass er ihr endlich seine wahren Gefühle gestehen soll ... ich möchte nicht spoilern.

Das überraschende Ende dieses Buches hat dann bei mir so viele unterschiedliche Gefühle verursacht, die ich gar nicht alle beschreiben kann. Tiefe Rührung, Tränen und auch Ehrfurcht vor einer großen Liebe. Ein Geschehen, über das man intensiv nachdenken muss.

Deshalb von mir 5*

 

 

5,0 von 5 Sternen

Eine superspannende Geschichte

Von Petra Simon am 24. März 2016

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Als Thomas Irene vor dem Ertrinken rettet, ahnt er nicht, was kurz darauf alles passieren wird.

Ein Buch voll unerwarteter Ereignisse. Neben aufregenden Geschichten über prügelnde Männern erzählt das es von Freundschaft, Liebe, Hoffnung und Enttäuschung. Eine schwere Krankheit beschert am Ende, einen Ausgang, mit dem niemand rechnen wird. Das Buch ist an Dramatik nicht zu überbieten. Es ist lange her, dass ich ein Buch so schwer aus der Hand legen konnte.

Eine superspannende Geschichte, die ich nur mit 5 Sternen belohnen kann.

 

 

5,0 von 5 Sternen

Wow

Von Melanie am 5. Februar 2016

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Ich habe gerade das Buch zu Ende gelesen und kann nicht aufhören zu Weinen die Geschichte ist endgültig absolutes auf und ab zwischen Freundschaft , schmerz , liebe , Angst und tot Häusliche Gewalt und Krebserkrankungen sind Themen die uns alle betreffen diese Themen werden in diesem Buch toll aufgegriffen und wieder gegeben . Ich kann dieses Buch nur empfehlen auch wenn es keine leichte Kost ist und für zarte Gemüter nicht geeignet ist denn nicht jeder kann mit solchen Themen umgehen , leider .

Danke an den Autor für dieses Buch es war mitreißend und aufwühlend in bestimmten Fällen aber das Ende hat mich einfach nur noch umgehauen und meine Tränen herauf beschworen . Danke .

 

 

4,0 von 5 Sternen

sehr berührend

Von E-Bookerin am 7. November 2015

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Dies ist das 2. Buch dieses Autoren, das ich innerhalb der letzten 6 Tage gelesen habe. Über den Inhalt wurde hinreichend berichtet, so dass ich darauf nicht eingehe.

Diese außergewöhnliche Liebesgeschichte hat mich sehr berührt, so dass ich es an 2 Abenden gelesen habe. Zugegebenerweise sind manche Passagen sehr ausführlich geschildert, aber das empfand ich nicht weiter als störend.

Der Erzählstil ist flüssig - und wie wohltuend - sind mir ausnahmsweise keine Rechtschreibfehler aufgefallen :)

Einen Punkt Abzug gebe ich deshalb, weil meiner Ansicht nach der Protagonist durchaus auch ein paar "Ecken und Kanten" haben dürfte, er erschien mir einfach zu perfekt (solch eine Person ist mir auch im vorherigen Roman aufgefallen). Freue mich auf weitere Werke des Autoren.

 

 

5,0 von 5 Sternen

Eigentlich ein bisschen sprachlos ...

Von Hilde am 24. Oktober 2015

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Normalerweise fällt es mir nicht schwer, meinen Eindruck in Worte zu fassen über ein Buch, das ich gelesen habe. Hier aber schon. "Das Glück kennt kein Erbarmen" ... im ersten Moment hört sich das doch wundervoll an. Sollte Glück Erbarmen haben mit den Menschen? Nein, es sollte sie doch ganz erbarmungslos mitreißen, immer und immer wieder! So könnte man es verstehen, den Titel des Buches von Harald Schmidt. Aber ganz so ist es ja doch nicht gewesen ...

"Zeige mir deine Narben, damit ich sehen kann, wo ich dich am meisten lieben muss" ... dieser Spruch eines unbekannten Autors gleich zu Anfang und auch am Ende der Geschichte. Worte, die berühren. Worte, die so unglaublich gut passen!

Über die Handlung möchte ich gar nicht zu viele Worte machen. Vielleicht würde man anderen, die dieses Buch noch nicht gelesen haben, es aber gerne lesen wollen, dann zu viel verraten und die Spannung nehmen. Ich kann nur sagen, es lohnt sich!

Eine Liebesgeschichte und doch auch wieder nicht.

Was fühlt eine Frau, die jahrelang von ihrem Ehemann schwer mißhandelt wird? Wie lebt sie, obwohl sie eigentlich gar nicht mehr leben will? Was denkt ein Mann, der auch vom Leben enttäuscht wurde? Was tun diese beiden, wenn sie sich begegnen, wenn sie versuchen, sich gegenseitig zu retten?

Man liest ... man wartet darauf, dass etwas ganz Bestimmtes passiert. Man wünscht sich sehnlichst, dass es geschieht, bis zum allerletzten Wort!

Und dann wird man nachdenklich, traurig über die Dinge, wie sie im Leben geschehen können. Weil manchmal einfach nicht zu ändern ist, was passiert. Und wer trägt die Schuld? Hätte man etwas anders machen können? Versäumnisse, die nicht "aufgeholt" werden konnten.

Das Ende der Geschichte ... Man hoffte immer noch auf ... Wunder. Die durchaus auch geschehen können im Leben, oh ja!

Aber dann dachte ich, eigentlich war es genau passend für den Ablauf der Handlung. So, wie es dann geschah, rundete es das Bild ab.

Harald Schmidt hat eine wundervolle Geschichte geschrieben. Sie reißt mit vom Anfang bis zum Ende. Sie macht unglaublich wütend und traurig. Sie berührt tief, lässt einen aber auch immer wieder hoffnungsvoll blicken auf das weitere Geschehen, ein Wechselbad der Gefühle.

"Zeige mir deine Narben, damit ich sehen kann, wo ich dich am meisten lieben muss" ... es passt so sehr!

Lieber Harald Schmidt, du hast einen neuen Fan gefunden!

 

 

3,0 von 5 Sternen

teils-teils

Von Renate Rena am 11. Oktober 2015

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Das Glück kennt kein Erbarmen von Harald Schmidt.

Thomas Bennet, rettet Nicole Kirchner , als sie sich das Leben nehmen will, vor dem Ertrinken. Er nimmt sie in seinem Ferienhaus auf und kümmert sich um sie. Sie erzählt ihm auf seine Bitte ihr schweres Leben mit ihrem prügelndem Mann.

Sie kehrt in ihre Wohnung zurück, aber sie bleiben in Verbindung. Thomas lädt sie öfter zum Essen ein, und dabei fragt Nicole nach seinem Leben. Sie tut das meiner Meinung nach aber nicht feinfühlig sondern penetrant, auch wenn er sie bittet damit aufzuhören. Jetzt wird ihr Benehmen eigentlich immer öfter unbegreiflich, sie verliert an Sympathie bei mir.

Thomas der sie liebt (es ihr aber nicht sagt) macht sich Sorgen um sie und schlägt ihr einen Urlaub in Kuala Lumpur vor. Da sie mittellos ist überredet er sie, ihn die Reisekosten übernehmen zu lassen.

Bei der Beschreibung dieser Reise und der Mahlzeiten habe ich vieles überlesen. Es war mir einfach zu langatmig zog sich wie Kaugummi.

Nach dieser schönen Reise läd Thomas sie als krönenden Abschluss in seine Wohnung zu einem selbst gekochten Essen ein.

Zu seiner Überraschung kommt sie nicht allein sondern bringt einen Mann mit, den sie als ihren neuen Freund Ralf vorstellt.

Bis zu diesem Kapitel hat mir der Roman nicht besonders gut gefallen. Es war mir einfach zu viel Füllmaterial dabei.

Aber ab Kapitel „Zerbrochen“ zeigt meiner Meinung nach der Autor was er eigentlich könnte. Es war jetzt Spannung pur. Die Geschehnisse Schlag auf Schlag, kein Leerlauf, unerwartete Ereignisse und was mir besonders gefallen hat, konsequent durchgezogen bis zum überraschenden Schluss. So würde ich mir den nächsten Roman wünschen.

Leider ist diese Rezension nicht erfreulich für den Autor, das tut mir leid, aber ich will ehrlich beurteilen und gebe drei Sterne. Renate Rena.

 

 

5,0 von 5 Sternen

Sehr empfehlenswert

Von M.R. am 10. Oktober 2015

Format: Kindle Edition

"Das Glück kennt kein Erbarmen" ist ein Buch, dass genau das ist, was es verspricht. Eine rasende Achterbahnfahrt der Gefühle, die mich mit auf die Reise nahm. Eine Reise voller Überraschungen, die mich kopfüber in die Seelen der Menschen führte.

Ich habe gelitten, gehasst und geliebt, manchmal in einem Atemzug geweint und gelacht. Das Wechselbad der Gefühle hatte kein Erbarmen mit mir und, ich habe es genossen.

Ein wunderbares Buch, nicht nur für uns Frauen, auch für die andere Hälfte der Bevölkerung empfehle ich es uneingeschränkt.

Ich bedanke mich beim Autor, dass er kein Erbarmen mit uns hatte und freue mich schon auf eine Fortsetzung.

 

 

5,0 von 5 Sternen

Das Glück kennt kein Erbarmen

Von Claudia G am 24. September 2015

Format: Taschenbuch

Eine Geschichte, die aufwühlt, wütend und traurig macht. Die aber auch sehr glückliche Momente beschreibt, in denen man als Frau gerne mit Nicole tauschen möchte. Ich freue mich auf den nächsten Titel dieses Autors.

 

 

5,0 von 5 Sternen

Ganz großes Kino

Von Heike Güntzel am 23. September 2015

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Verdammt war das Buch spannend und mitreißend. Ich habe mit der Protagonistin so sehr mitgelitten und habe immer wieder gehofft, das das Glück auch mal zu Ihr kommt. So unterschiedliche Männertypen vortrefflich beschrieben, gegensätzlicher hätten die Charaktere nicht sein können. Leider weiß man das auch im wahren Leben Frauen immer wieder auf solche Schweine hereinfallen und das wahre Glück wird meist zu spät gesehen oder wahrgenommen. Am Ende des Buches hatte ich Tränen in den Augen. Dieses Buch werde ich mir später nochmal zu Gemüte führen. Wenn ich mir manche hochgelobten Filme im TV ansehe und enttäuscht werde, da würde ich dieses Buch gerne mal verfilmt sehen! 

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen, alles ist sehr detailliert beschrieben und flüssig zu lesen. Ich werde mir jetzt alle Bücher von diesem Autor besorgen und warte mit Spannung auf das nächste Werk.

 

 

4,0 von 5 Sternen

Kann das Leben gerecht sein?

Von LaMensch am 2. Februar 2017

Format: Taschenbuch

Nach einer Trennung hat sich Thomas erst mal eine Auszeit am Meer gegönnt. Als er am Strand entlang läuft fällt ihm eine junge Frau auf, sie ist drauf und daran in den sicheren Tod zu gehen. Alle Warnrufe, dass das mehr weiter hinten tiefer wird ignoriert sie. Starren Schrittes steuert sie auf den sicheren Tod zu. Er sieht gerade noch, als sie untergeht. In einer atemberaubenden Rettungsaktion gelingt es ihm jedoch, diese Frau aus dem Wasser zu ziehen. Er beginnt sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen und er schafft es, nach geraumer Zeit öffnet sie die Augen. Doch wenn er noch glaubte, sie würde sich darüber freuen und sei dankbar, dass er das Leben gerettet hat verlor er dieses glauben in ebendiesem Moment.

Der Schreibstil des Buches ist angenehm zu lesen. Die Protagonisten in dem Buch werden einem schnell sympathisch oder auch nicht. Ebenso wie es in einem abwechslungsreichen Buch sein soll. Ein Buch, das das Thema Missbrauch und das Thema Krebs vereint. Was mich am Anfang schockiert hat hat es mich am Ende berührt. Die Darstellung der unterschiedlichen Sichtweisen auf diese ernsten Themen finde ich sehr gut gelungen. Der ich-Erzähler in diesem Buch blickt reflektiert auf die Geschehnisse und kann sie so wunderbar erläutern.

Aber irgendetwas hat mir gefehlt, ich kann nicht ganz sagen, was es war, aber voll und ganz ist der Funke nicht übergesprungen, ich bin aus irgendwelchen Gründen nicht vollkommen überzeugt von diesem Buch.

 

Das trotzdem eine super gute Leistung war vergebe ich 4,5 von 5 Sternen.