So bewerteten Leser*innen die einzelnen Titel

Darum geht es: 

Ein Serienmörder geht um, der seine Opfer, allesamt Straftäter, auf grausame Weise tötet. Hauptkommissar Rafael van Almsick und sein Team müssen ihn aufhalten, bevor er vielleicht noch Unschuldige Opfer erwählt. 

Zur gleichen Zeit steht die Freundschaft dreier Freunde auf dem Spiel. Aus gleichen Ansichten und Absichten wird mehr, als nur bitterer Ernst. Drastische Veränderungen spielen eine Rolle. 

 

Meine Meinung: 

Puhhh wo soll ich da anfangen? Ich sag mal so: Diesen Thriller konnte ich kaum weg legen, weil er mich dermaßen gefesselt hat und ich unbedingt Antworten brauchte. Kurz um, lest dieses Buch, wenn ihr auf gute Thriller steht. 

Mich hat H. C. Scherf auf verschiedene Weisen gepackt. Zum einen die spannende Unterhaltung mit all dem Nervenkitzel. Richtig gut beschreiben, manches wollte ich gar nicht so genau vor Augen haben :D Aber für mich waren die Details genau richtig. 

Die andere Seite, die mich gepackt hat ist, dass der Autor ein paar wichtige Themen mit aufgegriffen hat und diese wunderbar in die Geschichte mit einfließen lassen hat. Ob es Menschen sind die sich verändern, Freundschaften, die plötzlich umschwenken, gut von böse unterscheiden, … Ich finde H. C. Scherf zeigt hier auf, dass nicht immer alles nur schwarz und weiß ist und man immer auch mal dazwischen nach all den vielen Grautönen schauen sollte. 

Der Autor hat mich echt verwirrt und mich auf eine komplett falsche Fährte gelockt. Unverschämtheit 😉 Es dauerte bis ich dahinter kam, was da alles zusammengehörte. 

Es gibt verschiedene Handlungsstränge, die allesamt ihre Spannung hatten. Bis am Ende alles sinnvoll zusammenläuft. Die Story hat immer mal wieder dafür gesorgt, dass mir kalte Schauer über den Rücken liefen und sich meine Härchen an den Armen aufgestellt haben. 

Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr wisst, dass etwas falsch ist, aber ihr es dennoch irgendwie nachvollziehen könnt? Auch solche Gedanken hatte ich während dem Lesen. 

Die Charaktere fand ich alle sehr spannend und interessant. Rafael bei seinen Ermittlungen zu verfolgen hat Spaß gemacht. Laslo hat es mir anfangs besonders angetan, weil er so eine liebe Seele ist. Na ja. Wohingegen ich einen Manfred am liebsten rechts und links eine gescheuert hätte. So ein… ne, das darf ich hier nicht sagen 😉 Die Charaktere passen alle toll zur Story. 

Der Schreibstil von H.C. Scherf lässt sich flüssig lesen und ist packend, aber auch tiefgründig. Eine starke Mischung. 

 

Fazit:

Eine spannende Unterhaltung, die mich mitgerissen hat. Der Autor hat hier eine facettenreiche Story aufs Papier gebracht, die jede Menge zu erzählen hat. Ich hätte am liebsten noch weiter gelesen, aber irgendwann ist jedes gute Buch auch mal zu Ende. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. 


Innerhalb der speziell für ihn gegründeten SoKo kennt ihn jeder als Gabriel. Jedoch weichen seine unmenschlichen Taten sehr stark von dem ab, was von einem Erzengel zu erwarten wäre. Es gehören junge Mädchen im Teenageralter zu seinen Opfern, die er wirkungsvoll der Öffentlichkeit präsentiert. Dem leitenden Hauptkommissar Lutz Schöner kündigt er jedes seiner Verbrechen per Telefon großspurig an und preist sie als Kunstwerk. Dabei kann sich niemand die Beziehung der beiden logisch erklären. Der Wahnsinnige weiß Spuren seiner Taten geschickt zu vermeiden. Die Ermittlungen verlaufen alle im Sande. Und als sein erster Fehler dann offenbar wird, kommt es zur Begegnung der beiden Todfeinde und führt zu einem beeindruckenden Psychoduell.

Schon das Cover ist wirklich sehr ausdrucksstark. Und dieses Buch ist wieder ein absolutes Lesehighlight meines Lieblingsautoren H.C. Scherf, dessen Bücher ein Garant für Gänsehaut für mich sind. Dieses Buch habe ich an einem Abend verschlungen. Ich weiß nicht, wie es ihm immer wieder gelingt, so viel Spannung und Aufregung in einen Thriller zu packen, den ich dann nicht mehr aus den Händen legen kann. Ein perfider Täter treibt hier sein Unwesen. Er nennt sich Gabriel. Was hat ihn nur zu diesen Taten getrieben? Warum kündigt er ausgerechnet dem leitenden Hauptkommissar seine Verbrechen vorher an? Wenn ihr erfahren möchtet, was hier tatsächlich gespielt wird, bleibt euch nichts anderes übrig, als dieses Buch zu lesen. Ich kann euch versprechen, dass ihr es, sofern ihr Thriller der besonderen Art mögt, auf keinen Fall bereuen werdet. Mich hat dieser Thriller (auf dem Cover steht zwar, es wäre ein Kriminalroman, doch für mich ist es ein Thriller) auf jeden Fall sofort in seinen Bann gezogen. Er ist spannend, aufregend, fesselnd und packend. Ich weiß, dass der Autor wieder ausreichend Recherchen betrieben hat. Doch worüber verrate ich nicht! Ich empfehle dieses Buch sehr gern weiter. Ich habe gerätselt, an der Seite des Ermittlerteams ermittelt, gezittert und gebangt. Doch ich wäre niemals auf dieses Ende gekommen. Wieder einmal hat der Autor H.C. Scherf mich gekonnt an der Nase herumgeführt und auf falsche Fährten gelockt. Das kann er echt gut! Genau aus diesem Grund liebe ich seine Bücher über alles und bin ein großer Fan von ihm. Als er kürzlich mitteilte, dass er mit dem Schreiben aufhören will, ist mir schon fast das Herz stehen geblieben. Zum Glück hat er das nicht wirklich wahr gemacht. Mich hat er auf jeden Fall wieder begeistert und fasziniert, mir tolle Lesemomente beschert und mich komplett überzeugt. Ich hatte absolute Gänsehautmomente voller Nervenkitzel und das Buch hat mich fast um den Verstand gebracht. Einfach genial!

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Spannender geht's nicht - Adrenalin pur.

Oh man, was bin ich froh, dass es H.C. Scherf nun doch nicht geschafft hat, mit dem Bücherschreiben aufzuhören. Dieser Krimi/Thriller ist einfach wieder so genial. Adrenalin pur. Auf einem Spannungslevel, das kaum zu topen ist. Wenn sich beim Lesen die Nackenhaare aufstellen, die Gänsehaut allgegenwärtig ist, dann seid ihr mitten drin im Geschehen dieser unglaublich faszinierenden Geschichte.

Sie nennen ihn "Gabriel" und er spielt ein perfides Spiel mit Hauptkommissar Schöner und seiner extra dafür gegründeten Spezialeinheit. Ziel des Psychopathen sind junge Mädchen, Frauen. Das Perfide, sie sehen sich alle ähnlich. Zurück bleiben verstümmelte, übel zugerichtete und in Szene gesetzte Körper, nur die Schönheit des Gesichts ist unversehrt. Ja die Opfer tragen ein Lächeln im Gesicht.

Man sollte auf keinen Fall zart beseitet sein, denn die Sprache des Autors ist direkt, schonungslos offen und zeugen wieder von einer unglaublich tiefgründigen Recherche. Das ist für mich jedes Mal ein ganz besonderes Highlight. Dafür zolle ich ihm allergrößten Respekt. Auch deshalb sind seine Bücher so besonders, sie heben sich von der Masse ab.

Es gibt wieder viele in die Irre führende Fährten, die möchte ich nicht missen, spornen sie doch den eigenen "Ermittlungstrieb" an. Der Thriller gipfelt in einem hoch dramatischen Showdown. Ganz großes Kino. Das neue Ermittlerteam gefällt mir ausgesprochen gut, wunderbar gezeichnete Charaktere. Vor allem Schöners Assistentin Melina ist Spitze. Sie vermittelt ein tolles Frauenbild und lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Ich finde sie genial.

Für mich ist H.C. Scherf ein begnadeter Autor, nicht nur im Krimi und Thriller-Bereich. Er zählt zu meinen absoluten Lieblings-Autorenkreis. Ein Garant für mega spannende, bereichernde, nicht verzichtbare Leseunterhaltung.

Also unbedingt Lesen. Ein Muss für alle Thriller Fans und solche die es werden wollen.


Nicole begegnet dem smarten Manfred Kirchner und glaubt, ihr großes Glück gefunden zu haben. Doch das Monster lässt bald die Masken fallen und für Nicole ist es schon zu spät. Nicole erfährt, als ihr Weg den eines anderen Mannes kreuzt, dass es auch Männer gibt, die Hilfsbereitschaft und Freundschaft über ihre eigene Sehnsucht nach Liebe stellen. Doch Manfred Kirchner lässt sein Opfer nicht aus den Klauen. Leider treibt das Schicksal ein makabres Spiel und zwingt alle Beteiligten an die Grenze des Zumutbaren.

Das Cover zeigt eine Frau, die am Meer steht und über ihr schwebt eine Frau. Ist das vielleicht ein Engel? Ich finde, dass dieses Cover sehr düster ist. Was ist hier passiert? Nach dem Lesen des Buches werdet auch ihr dieses Cover verstehen. Oh man, dieses Buch aus der Feder des Autoren H.C. Scherf hat mich echt an meine Grenzen gebracht. Bisher habe ich nur Thriller von ihm gelesen und die hatten es bereits in sich. Aber dieses Buch übertrifft meiner Meinung nach alle bisherigen Bücher von ihm. Ich hätte nicht gedacht, dass er so eine emotionale, herzergreifende und wunderschöne Liebesgeschichte mit Thrillerelementen zu Papier bringen kann. Mich hat H.C. Scherf komplett überrascht. Zwei Menschen, zwei Schicksale… Sie lernen sich kennen auf eine seltsame Art und Weise, und müssen erfahren, dass sie irgendwas miteinander verbindet. In seinen bisherigen Thrillern hat der Autor Beschreibungen der Gegend bewusst nur so weit zugelassen, dass man sich auf die Handlung konzentrieren kann. Dieses Mal gibt es wunderschöne Landschaftsbeschreibungen, die mich in die Lage versetzt haben, dass ich alles direkt vor meinen Augen sah. Die Protagonisten wurden so gut beschrieben, ihre Gefühlswelt so gut dargestellt, dass ich mich direkt in sie hineinversetzen konnte. Ich erlebte an deren Seiten ein absolutes Gefühlschaos. Jetzt sitze ich hier, bin total aufgewühlt, sprachlos, ratlos, traurig und kann es immer noch nicht fassen… Nein, ich verrate nichts! Lest dieses Buch und ihr werdet es selbst erleben. Dem Autor ist es von der ersten Seite an gelungen, dass mich die Handlung sofort in den Bann zog und ich habe dieses Buch an einem Tag regelrecht verschlungen. Da ich ein totaler Fan von H.C. Scherf bin, war mir eigentlich schon vor dem Lesen klar, dass diese Geschichte wieder aufregend, fesselnd, packend und spannend ist. Dass sie mich aber auf solch eine emotionale Reise mitnimmt, hätte ich nicht erwartet. Für mich ist das ganz großes Kino! Der Autor hat sich hier wirklich mit schweren Themen beschäftigt, und ich konnte dies alles voll nachvollziehen. Mich hat das ziemlich aufgewühlt. Wenn man schon mal Pech im Leben mit einem Partner hatte, und dann auf jemanden trifft, der einem auf Augenhöhe begegnet, kann man es gar nicht fassen… Und ein brisantes Thema hat er auch noch sehr stark berührt. Mir fehlen fast die Worte! Mit diesem Buch hat der Autor eine komplett andere Seite von sich gezeigt, nämlich eine total gefühlvolle. Mir kullerten so oft die Tränen. Wow! Ich empfehle dieses Buch sehr gern weiter! Ein Lesehighlight des Jahres 2023. Mir hat der Autor H.C. Scherf unglaublich tolle Lesemomente beschert, mich fasziniert, begeistert und komplett überzeugt!



Nach „IN MEDIAS RES“ zeigt uns H.C. Scherf nun auch bei „Fremder Freund“, dass er nicht nur spannungsgeladene Thriller schreiben kann, sondern auch den Leser darauf aufmerksam machen möchte, was in unserer Gesellschaft nicht stimmt. Zu schnell sind wir dabei, anderen mit Vorurteilen zu begegnen. Zu schnell urteilen wir, obwohl wir vielleicht nicht alle Hintergründe kennen. Und zu schnell lassen wir uns von anderen mitreißen, anstatt selbst zu überlegen und uns unsere ganz eigene Meinung zu bilden. Und genau da setzt H.C. Scherf an. Er spricht die Intelligenz seiner Leser an, möchte sensibilisieren. Deshalb greift er zu diesen aktuellen Themen. Doch er erhebt keinesfalls den warnenden Zeigefinger. Er ist eher ein Meister der leisen Töne. Doch wer genau zwischen die Zeilen schaut, findet diese. Natürlich hat der Autor auch wieder eine extrem spannende Geschichte geschaffen. Eine Geschichte, die mir persönlich sehr unter die Haut ging, wie immer, wenn es sich bei den Opfern um Kinder handelt.
H.C. Scherf hat einen ganz eigenen Schreibstil. Humorvoll, manchmal provokant, extrem lebendig. So erleben wir die Handlung. Er reißt von der ersten Seite an mit, drückt Emotionen mit Beschreibungen aus wie kein Zweiter. Man kann sich dem Bann des Geschehens nicht mehr entziehen, will einfach nur wissen, wie es weitergeht. Wer gewinnt? Gut oder böse? Man kann nie sicher sein, denn oft trügt der Schein.

Fazit:
Wer sich einen Scherf-Thriller zu Gemüte führt, für den ist Spannung garantiert. Aber Achtung: Man kann sich nie sicher sein, wie sich das Geschehen entwickeln wird, denn der Autor ist ein Meister der Überraschungen.

Der menschliche Geist kann traumatische Ereignisse nur schwer verarbeiten. Es wird lebensbedrohend, wenn das Schicksal droht, sich zu wiederholen. Romy Leyendecker glaubt an ein perfektes Zuhause, an Familie und ein Leben unter göttlichem Schutz. Doch das reale Leben belehrt sie darüber, dass Träume schnell zerstört werden können. Bei Sturmwetter sucht ein Pärchen bei ihr und der Tochter Emma Schutz und erhält ihn auch. Für alle beginnt nun eine Zeit des Leidens. Sie sind abgeschieden von der Außenwelt und auf sich allein gestellt. Es gibt unvorhergesehene Ereignisse, die alle Beteiligten in eine Hölle, aus der es kein Entkommen gibt, ziehen. Und als sich dann alles zum Guten zu wenden scheint, macht sich das Höllentor ein weiteres Mal auf. Doch sowohl Mutter als auch Tochter sind nun besser auf den Besuch des Satans vorbereitet.

Das Cover sieht schon mal etwas gruselig aus, ein Haus abgeschieden, fernab von jeglicher Zivilisation, zwei Personen und Spuren im Schnee. Was wird wohl hier passiert sein? Ich liebe die Bücher des Autoren H.C. Scherf über alles und finde, dass sie ein Garant für spannende und aufregende Lesestunden sind. Als ich dieses Buch in den Händen hielt, freute ich mich riesig, dass es wieder ein neues Werk aus der Feder meines Lieblingsautoren gibt. Ich finde, der Titel ist echt gut gewählt. Romys Ehemann ist nicht zu Hause. Und als plötzlich ein Pärchen vor der Tür steht, dass deren Hilfe in Anspruch nehmen möchte, da sie einen Unfall hatten und ihr Handy keinen Empfang hat, lässt sie diese beiden in ihr Haus. Aber auch da ist aufgrund des heftigen Schneefalls und des Sturms das Festnetz ausgefallen. Und damit nimmt das Schicksal seinen Lauf. Der Autor hat es wieder mal von der ersten Seite an geschafft, dass mich die Handlung komplett in ihren Bann gezogen habe und dieses Buch an einem Tag regelrecht inhaliert habe. Wow, der Schreibstil ist mal wieder der absolute Wahnsinn! Wie muss einem wohl zumute sein, wenn man plötzlich ganz allein mit seinem Kind in einer abgelegenen Gegend in seinem eigenen Haus von Verbrechern überwältigt wird. Und alles hat Romy schon mal ähnlich erlebt. Wird hier rechtzeitig Hilfe vor Ort sein? Ich habe mit Romy und Emma gelitten, gezittert, gehofft und gebangt. Immer wieder gibt es Wendungen und ich dachte, nun haben es die beiden geschafft… Wenn ihr wissen wollt, was hier alles geschieht und keine Angsthasen seid, dann lest unbedingt dieses Buch! Wieder mal zeigt der Autor H.C. Scherf auf, was es für perfide Täter gibt, die vor gar nichts zurückschrecken. Die Emotionen fuhren Achterbahn. Ich konnte mich so gut in Romy und deren Tochter hineinversetzen. Die Geschichte hat es wirklich in sich. Immer, wenn ich dachte, jetzt wendet sich alles zum Guten, hat der Autor noch mehr Schrecken in die Geschichte, die sehr abwechslungsreich ist, gepackt. Es handelt sich um einen rasanten, packenden, fesselnden, aufregende und spannenden Thriller, der mir Gänsehautmomente voller Nervenkitzel bescherte mit einem Spannungsbogen, der sich einfach immer stärker aufbaut und dann in einem Fiasko endet. Mit diesem Ende habe ich keinesfalls gerechnet. Wieder toll geschrieben! Mein Herz klopfte bis zum Hals! Und ehrlich, es flossen auch Tränen. Der Autor H.C. Scherf begeistert und fasziniert mich jedes Mal aufs Neue und er hat mich wieder komplett überzeugt! Bitte unbedingt lesen!!! Nichts für schwache Nerven!!!


Mit diesem Thriller bietet H.C. Scherf erneut spannende und ziemlich abgründige Unterhaltung. Nach einigen Thriller-Reihen, die der Autor in den letzten Jahren verfasst hat, handelt es sich bei diesem Buch nun um eine in sich geschlossene Geschichte, für die man kein Vorwissen benötigt.
Das Ehepaar Lars und Sigrid Olsson freut sich mit Miriam, Lars Tochter aus erster Ehe, auf das bevorstehende Weihnachtsfest, als plötzlich Sigrids Sohn Holger vor der Tür steht. Der drogenabhängige junge Mann hat sich in die Fänge eines brutal und skrupellos agierenden Clans begeben und steht unter großem Druck, weil er nun den falschen Leuten eine Menge Geld schuldet und diese auch nicht davor zurückschrecken Holgers Freundin Viola zu entführen und als Druckmittel einzusetzen. Als die Olssons versuchen, Hoger zu helfen, geraten sie selbst in das Visier des Clans und merken schnell, auf was für ein gefährliches Spiel sie sich dabei eingelassen haben. Doch das Verhängnis lässt sich scheinbar nicht mehr aufhalten.

Auch das neue Werk von H.C. Scherf überzeugt wieder durch eine nahezu perfekt aufgebaute Geschichte, einen packenden Schreibstil, ein hohes Erzähltempo und gut charakterisierte Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die zudem durchgehend vielschichtig angelegt sind. Ohne große Vorrede werden wir Leser mitten in das dramatische Geschehen geworfen, das anschließend kompromisslos vorangetrieben wird und dabei schnurstracks auf ein schockierendes, aber absolut konsequentes Ende zusteuert. Dabei geht es ziemlich blutig zu, die entsprechenden Szenen werden allerdings keineswegs als reiner Effekt eingesetzt und auch nicht allzu plakativ ausgeschmückt, sondern ergeben sich aus den Ereignissen und der Psyche der Täter, die zudem durchaus nachvollziehbar beschrieben wird.

Liebhaber von harten und schonungslosen Thrillern werden hier erneut bestens bedient und unterhalten. Mich konnte der Autor dabei ein weiteres Mal auf ganzer Linie überzeugen und begeistern.

Ich verrate nichts Neues, aber ich bin seit Jahren ein Riesenfan der Thriller des Autors. Seine aufgegriffenen und einfließenden Thematiken sind besonders und tief gehend. Dieses Buch hebt sich von bisher Gelesenem ab. Wir lernen hier noch eine ganz andere Seite von H.C. Scherf kennen.

Worum geht es? Eine Mädchenclique terrorisiert den Schulalltag, ihre Mobbing Attacken gehen weit über kleine Streiche hinaus und richten gewaltigen Schaden an. Eine Schülerin hat es besonders hart getroffen, denn das ihr angetane ist auch nach 20 Jahren noch nicht aufgearbeitet. Sie igelt sich ein, traut sich nicht vor die Tür, lebt vollkommen zurückgezogen und isoliert. Auch der Hausmeister der Schule kam ins Visier der Clique, mit fatalen Auswirkungen.

Aber keine Tat bleibt ungesühnt, wer schwingt sich zum Racheengel auf? Mehr werde ich hier nicht verraten, aber ich konnte nach dem Lesen definitiv nicht einfach so zur Tagesordnung übergehen bzw. gleich ein nächstes Buch in die Hand nehmen.

Dieser Thriller regt zum Nachdenken an. Wie gehen wir selbst mit unseren Mitmenschen um? Führt Selbstjustiz und unbedingte Rache dazu sich besser zu fühlen? Wer trägt Schuld, wie wird sie gewichtet? Schauen wir im Alltag genau hin, wie sieht es mit der Hilfsbereitschaft für Schwäche und Wehrlose aus? Haben wir selbst Vorurteile, wie sieht es mit Wertschätzung aus? Wie sensibel und einfühlsam gewichten wir?

Außerordentlich tiefgehend sind die unterschiedlichen Charaktere gezeichnet und in der Handlung zum Leben erweckt worden. Bis zum Schluss bleibt die hochgehende Spannung, wie die Geschichte am Ende ausgeht, erhalten.

Ein "ungewohnter" zum Nachdenken und Diskutieren anregender H.C. Scherf Thriller, der ganz ohne gewohntes Ermittlerteam auskommt. Ein bemerkenswerter Thriller, der nachwirkt und unbedingt gelesen werden sollte. Mich hat er tief bewegt.


Man findet eine Frau am Straßenrand, die kurz vorher entbunden hat, aber von dem Baby fehlt jede Spur. Dies bleibt nicht die einzige Frau, deren Baby verschwunden ist. Es wird eine Soko gebildet und die Suche führt zunächst ins Darknet. Ein großangelegter Babyhandel wird vermutet. Was dahintersteckt steckt, ist grausam.

Dies ist ein Krimi von H.C. Scherf, der mir nicht nur einmal Gänsehaut beschert hat. Diesmal fällt es mir unheimlich schwer eine Rezension zu schreiben. Das liegt sicher am Thema. Was sind das für Menschen, die Frauen kurz vor der Entbindung entführen und dann das Kind rauben.

Der Autor beleuchtet mehrere Seiten und es ist ihm außerordentlich gut gelungen, dies sehr realistisch zu beschreiben. Zum einen über den Verlust des Kindes zu berichten , zum anderen die glücklichen Adoptiveltern. Anderseits hat er sehr real die Geldgier, Skrupellosigkeit und die Machenschaften wiedergegeben und wer alles daran involviert ist. Ein heftiges und ernstes Thema wird angesprochen. Wie gewohnt ist auch hier die Recherche vorbildlich. In der Soko findet man alte Bekannte. Ich verrate euch nicht, wen man wiedertrifft, denn ich war selbst sehr überrascht. Auch wenn man die Kommissare noch nicht kennt, sind die Charaktere sehr gut beschrieben. Durch die Perspektivenwechsel und die kurzen Kapitel wird das Tempo hochgehalten. Die Spannung steigt kontinuierlich.

Fazit: ein äußerst heftiges Thema, das einen mitnimmt und Gänsehaut beschert. Es zeigt, wozu Menschen in ihrer Geldgier fähig sind. Der Autor hat dieses sensible Thema sehr bedacht uns näher gebracht.

Von Helgas Bücherparadies gibt es eine klare Leseempfehlung und volle Punktzahl.


Ein Krimi der ganz in meiner Nähe spielt den muss ich lesen. Also war ich sehr neugierig ob ich etwas wiedererkennen würde. In Winterberg, Hallenberg und Züschen war ich schon oft so war ich schon von Beginn an sehr gespannt.

Und es beginnt gleich richtig dramatisch, ein Mann fällt quasi in eine verwesende Frauenleiche. Klar das ihn dass ziemlich mitnimmt und das Verhalten der Polizei, die er ruft trägt auch nicht zu besserer Stimmung bei. Danach wechselt die Zeit und der Ort und man erfährt etwas über die Vergangenheit des gerade erwähnten Mannes.

Er ist Schriftsteller und das macht das ganze doch zusätzlich interessant. Allerdings leidet er unter einen Schreibblockade, Alkohol und die Trennung von seiner Freundin, all das haben sein Leben in letzter Zeit bestimmt. In Winterberg soll alles anders werden und das trifft jetzt auch vollkommen zu. Es ist wirklich schon ziemlich beklemmend welche Zustände sich hinter den Fassaden dieses idyllischen Ortes verbergen. Ein Täter scheint schnell gefunden. Lynchjustiz im Sauerland? Aber es soll nicht bei einem Toten bleiben. Und Mord ist nicht das einzige Verbrechen was uns im Buch erwartet. Der Autor fährt schon starkes Kaliber auf. Neben dem Schriftsteller Patrick treffen wir auf einen Kommissar, der sich im gleichen Gasthaus wie Patrick, er scheint nach außen hin ein gemütlicher Typ, isst gerne gut. Aber man darf sich nicht täuschen lassen, denn er ist ein kompetenter und gewiefter Ermittler. Ein wenig Stirnrunzeln hat es bei mir auslöst, dass er Patrick so einfach an den Ermittlungen teilhaben lässt, ihn zu den Tatorten mitnimmt und ihm auch sonst viel erzählt. Verhält sich die Polizei wirklich so. Aber das war wirklich der einzige kleine Kritikpunkt, ansonsten hat es mir sehr gut gefallen. Es ist spannend, ziemlich dramatisch, die Protagonisten gefallen mir auch sehr gut und auch die Handlungsorte sind authentisch und lebendig beschrieben. An manchen Stellen zieht sich auch etwas Humor durch die Erzählung, auch wenn er manchmal eher schwarz ist. Am Ende wird alles aufgeklärt.

Mein Fazit: Ein sehr gut gemachter Krimi, der alles hat was einen Krimifreund glücklich macht. Eine spannende Handlung, interessante Protagonisten, ein Handlungsort den ich persönlich kenne,

grauenhafte Morde und andere Verbrechen. Ein Ort der vieles verbirgt und dann ist auch noch eine Liebesgeschichte mit eingebunden. Was will ich mehr. Dieses Buch hat mir viel Lesevergnügen bereitet, deshalb empfehle ich es mit gutem Gewissen weiter. Ich werde garantiert öfters bei diesem Autor vorbeischauen.

Zusätzlich zu diesem Krimi enthielt das Buch noch eine ebenfalls spannende Kurzgeschichte. Auch diese war sehr gut und spannend geschrieben. Wenn aus einem Opfer ein Täter wird und selbst die Polizei kein Mitleid hat und den Täter nicht wirklich bestrafen will, dann kann man schon neugierig werden oder? Auch diese Geschichte hat mich überzeugt und ich habe mich gefreut, das sie zum Buch gehörte, auch wenn beide Storys keinen Bezug zu einander hatten.


Wie würde man sich fühlen, wenn man unschuldig ins Gefängnis gesteckt wird und Jahre dort ausharren muss, bis einer kommt, der an dich glaubt? Dein Leben wurde zerstört, du willst es zurück und denjenigen finden, der für alles verantwortlich ist. Der Wunsch nach Rache ist groß, kannst du sie zügeln? H.C. Scherf nimmt einen mit auf eine Achterbahn der Gefühle, stellt gnadenlos den Alltag im Gefängnis dar, manipuliert die Gedankengänge des Lesers, schockt einen durch unvorhersehbare Geschehnisse und hält für einen ein Ende bereit, dass man sich so nicht erhofft hat. Die Geschichte ist wie ein Sog, sie fesselt dich und lässt dich nicht mehr los. Was will man mehr?
Nachdem mich H.C. Scherf mit seiner Spelzer/Hollmann Reihe überaus begeistert hat, war ich unheimlich gespannt auf sein neuestes Werk, dass er mit einem tollen Zitat eröffnet. Ja, Menschen sind beeinflussbar und sehen und hören nur das vermeintlich Offensichtliche, hinterfragen manchmal Dinge nicht tief genug und können vorschnelle Urteile fällen. Diese Auswirkungen bekam Dirk Rasper zu spüren, als er durch eine schlampige Ermittlungsarbeit für mehrere bestialische Frauenmorde verurteilt wurde. Doch er hatte keine Chance das Gegenteil zu beweisen, bis zu dem Tag, als der gewissenhafte Hauptkommissar Holger Klare durch ein Ereignis auf ihn aufmerksam wurde. Überaus spannend hat H.C. Scherf um dieses Thema eine unglaublich fesselnde Geschichte gebaut. Die Szenen im Gefängnis bringt er gefühlt realitätsnah rüber und schafft dadurch eine sehr bedrückende Atmosphäre. Das dieser Aufenthalt Dirks Lebensansichten und Verhaltensweisen beeinflusst hat bekommt man spätestens bei seiner Freilassung und dem weiteren Geschehen zu spüren. Eine ahnungsvolle Spannung liegt in der Luft und man schwankt bei ihm zwischen Mitleid, Angst und Misstrauen. Ganz viele Fragen werden aufgeworfen, auf deren Antwort man hin fiebert. Wie wird er mit seiner Familie umgehen, die sich von ihm abgewandt hat? Will er seine Frau Beate zurückerobern und sein Kind kennenlernen? Schafft er die Resozialisierung und den ungewohnten Alltag in seinem neuen Leben? Kann oder will er die Polizei bei der Suche nach dem wahren Mörder unterstützen? Die Geschichte nimmt dramatische Formen an, als der Täter wieder zuschlägt und alles aus dem Ruder zu laufen scheint. Eine absolute Hochspannung wird erzeugt.

Mein Fazit:
H.C. Scherf hat mir mit „Die Macht der Rache“ wieder allerbeste Thrillerunterhaltung geboten. Vollgepackt mit Spannung, emotionsgeladenen Momenten und unvorhersehbaren Wendungen konnte ich das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen. Hochverdient vergebe ich eine 5 Sternebewertung!


Hier beginnt die Krimireihe Spelzer-Hollmann

Ein Ort des Grauens erwartet Sven Spelzer und seine Kollegin Karin Hollmann, als sie zu einem Tatort in den Schellenberger Wald gerufen werden und dort eine übel zugerichtete Leiche finden. Alles deutet darauf hin, dass der Mörder noch eine weitere Person in seiner Gewalt haben muss. Eile ist geboten. Als kurze Zeit später eine leblos scheinende junge Frau im Straßengraben gefunden wird sind sich beide sicher, dass sie es hier mit einem ganz perfiden Serienkiller zu tun haben. Eine erste heiße Spur gibt Rätsel auf, da der Psychopath mit ihnen zu spielen scheint. Seine Opfer nennt er seine Kunstwerke und sein nächstes hat er auch schon im Visier. Spelzer und Hollmann geraten in einen nervenaufreibenden Strudel voller Gefahren und in eine fast aussichtslose Situation.
Der Start ins Buch, ein Schocker! Nervenaufreibend, spannend und sehr bildhaft fängt einen H.C. Scherf mit einem überaus brutalen und furchtbaren Ereignis am Anfang des Buches ein und sofort ahnt man, was einen hier für ein Thrill in der Geschichte erwartet. Mit seinem fesselnden Schreibstil, der immer mal wieder mit einem Spritzer Ironie und Wortwitz versetzt ist, lässt er einen nur so durch das Buch suchten. Die Spannung und das Grauen steigen kontinuierlich. Früh ahnt man schon, wer hinter dem Serienkiller steckt und man fiebert die ganze Zeit darauf hin, dass das Ermittlerteam ihn endlich zu fassen bekommt, nachdem er weitere überaus bestialische Morde begeht. Eitel und sehr von sich eingenommen nimmt er Kontakt mit der Presse auf, die ihm auch wirklich aus Sensationsgier eine Plattform zur Darstellung seiner Kunst bietet. Was für ein Szenario!
Sven Spelzer und Karin Hollmann haben es gegen so einen irren Gegenspieler nicht leicht.
Mit ihnen hat der Autor ein tolles und interessantes Ermittlerteam aufgebaut. Sven ist ein eigenwilliger und unkonventioneller Kriminalbeamter, der vom Alkohol und leichten Mädchen nicht abgeneigt ist. Doch seine Arbeit ist effektiv, dank seinem tollen Bauchgefühl und Gespür für Gefahren und Situationen. Mit der Rechtsmedizinerin Karin Hollman hat er eine attraktive Kollegin an der Seite, die ihn im Laufe der Geschichte nicht nur beruflich reizt. Das weiß auch der Killer und es wäre ihnen beinahe zum Verhängnis geworden.

Mein Fazit:
H. C. Scherf konnte mich mit seinem sehr gelungenen und überaus nervenaufreibenden Thriller voll überzeugen. Ich habe das Buch an einem Tag durchgesuchtet und kann es jedem Thrillerfan nur als unbedingte Leseempfehlung ans Herz legen. Nach einem unheilversprechenden Satz am Ende der Geschichte fiebere ich schon der Fortsetzung entgegen.


Mit dem Buch " Der Serbe " hat uns H.C. Scherf eine wirklich gelungene Fortsetzung seines ersten Thrillers beschert. Das Cover macht schon neugierig auf das Buch und im Verlaufe des Buches merkt man auch das es sehr gut passt.
Wir ermitteln wieder mit Spelzer in einem Fall, der ihn und alle anderen an die Grenzen bringt. Als auch noch Pehling den Justizbeamten entkommt ist das Chaos perfekt. Eine tolle Jagd beginnt mit einem unerwarteten Ende.
Sven Spelzer ist jetzt Hauptkommissar und noch immer in psychologischer Behandlung nach dem ersten Fall. Er ist jetzt mit der Pathologin Karin Hollmann zusammen, was ihm sehr gut tut. Seine Schlussfolgerungen sind immer sehr schlüssig und ergeben auch Sinn. Leider ist er sehr auf Pehling fixiert, so das er ein wenig abgelenkt wirkt. Trotzdem mag ich ihn. Pehling ist wie im ersten Teil ein brutaler Mörder, der seine Morde aber am liebsten inszeniert. Sie sind immer sehr brutal und auch sehr blutig. Er hat aber auch einen Narren an Karin Hollmann gefressen und man könnte denken das er sie beschützt. Zwar mordet er aber irgendwie macht er auch eine Wendung durch. Kladicz "Der Serbe" ist ein Ganove wie man ihn sich vorstellt. Hat alles im Griff überall seine Leute und anscheinend den einen oder anderen auch auf seiner Gehaltsliste. Zwar versucht er sich immer rauszureden, aber das klappt nicht immer. Auch bei ihm sieht man das Geld und macht nicht alles sind. 
Alle anderen Charaktere sind in dem Buch sehr gut gewählt und passen absolut in die Geschichte ein. Ich hatte nie das Gefühl das eine Person Fehl am Platz ist. Für mich hatten die neuen Charaktere genügend Tiefe und die alten ja sowieso durch den ersten Teil. 
Die Handlungsorte waren sehr gut gewählt und sie waren für mich ausreichend beschrieben, so konnte auch die Fantasie noch etwas arbeiten.
Der Schreibstil con H.C. Scherf ist einfach toll, er sit sehr leicht und auch schnell zu lesen und es macht richtig Spaß in das Buch abzutauchen. Das Buch möchte man eigentlich gar nicht aus der Hand legen, da man wissen möchte wie es weitergeht. Leider ist das Buch dann auch schnell zu Ende, ich könnte immer noch länger lesen, was aber bedeuten würde das es wohl dann sehr lang sein müsste. Mir macht es echt Spaß die Bücher dieses Autors zu lesen.
Alles in allem kann ich diesen Thriller allen ans Herz legen die bereits den ersten Teil kennen. Ich hoffe auf noch viele weitere Bücher dieser Serie.


»Da unten ist die Hölle«
Die Taucher der Essener Wasserschutzpolizei müssen weit über ihre psychischen Grenzen hinausgehen, als sie das Depot eines Killers in der Tiefe räumen. Welcher Wahnsinnige versteckt die Toten im Essener Baldeneysee?
Wieder einmal stehen Rechtsmedizinerin Karin Hollmann und ihr Freund, Oberkommissar Sven Spelzer vor Mädchenleichen, die ihnen viele Rätsel aufgeben. Wie weit geht ein skrupelloser Gangsterboss, um den gewaltsamen Tod seines Bruders zu rächen? Zwei scheinbar unabhängige Fälle bringen die Ermittler selbst in Lebensgefahr. Ein friedliches Naherholungsgebiet entpuppt sich als Spielwiese für einen irren Mörder.
Meine Meinung:
Mit "Mordtiefe" geht die Reihe um das Ermittlerteam Spelzer & Hollmann bereits in die dritte Runde. Um alle Zusammenhänge und Anspielungen in diesem Buch zu verstehen, empfehle ich die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Und wieder ist es H. C. Scherf gelungen, dass man bereits ab der ersten Seite das Gefühl hat, man hätte den Vorgängerband eben erst aus der Hand gelegt. Sofort ist man wieder in der Geschichte gefangen und inhaliert die Seiten nur so. Der Schreibstil ist gewohnt perfekt und auch die Spannung wird von der ersten bis zur letzten Seite immer weiter gesteigert.
Zu Beginn werden zwei Handlungsstränge aufgebaut die nach und nach miteinander verwoben werden. Auch die Beziehung zwischen Sven und Karin entwickelt sicher weiter. Womit ich am Anfang der Reihe auch nicht gerechnet hätte ist, dass Pehling sich immer mehr zu einem wichtigen Bestandteil der Serie wird. Dabei entwickelt er sich sehr stark weiter. Als Leser erhält man von ihm ein völlig anderes Bild, auch wenn man sich innerlich etwas dagegen streubt.
Und wieder ist das Ende viel zu schnell da und man möchte am liebsten weiter lesen. Da bleibt nur die Hoffnung auf die Fortsetzung!
Fazit:
Auch dieser Thriller ist wieder sehr fesselnd und ich kann das Buch wirklich nur weiter empfehlen. Aber vorsicht: H. C. Scherf macht süchtig!


WOW ! Super-Buch ! Ich konnte den Kindle nicht aus der Hand legen. Sehr spannend und flüssig geschrieben – wie alle Bücher aus dieser Serie. Ich musste zwischenzeitlich sogar auf meinem Kindle auf das letzte Kapitel wechseln, nur um zu wissen, wie es ausgeht (möchte hier nichts verraten) und dann erst in Ruhe alles nachlesen. Nie hätte ich gedacht, dass mich die Hauptpersonen – allem voran Elmar – so in den Bann ziehen und mir so ans Herz wachsen (auch hier vor allem Elmar).
Für alle Neuleser: beginnt wirklich mit Band 1 (Kalendermord) und arbeitet euch Band für Band weiter. Alle Bände sind so toll geschrieben, dass man sie am liebsten in einem Stück durchlesen möchte. Und mit jedem Band wird auch Elmar mehr und mehr .... nein, nein, lest selber :-)

SPOILER-ALERT: Bitte, lieber H.C. Scherf, lassen Sie Elmar weiterhin glücklich sein. Ich trau mich gar nicht den nächsten Band (sollte es einen geben) zu lesen, weil ich viel zu viel Angst habe, dass ihm etwas passiert. Sie haben es geschafft, für einen Serienmörder Mitgefühl und Verständnis zu wecken; das ist bei mir bis dato noch nicht vorgekommen.


Wenn einer Hauptkommissar Sven Spelzer vor Jahren erzählt hätte, dass er und die Gerichtsmedizinerin Karin Hollmann ihren Urlaub bei einem Serienkiller in Italien verbringen würden, hätte er ihn sicherlich für verrückt erklärt. Beide verbindet mit Elmar Pehling ein sehr besonderes Vertrauensverhältnis, das unbedingt geheim gehalten werden muss. Ungewollt geraten sie bei ihrem Aufenthalt zwischen die Fronten eines Mafiakrieges, von dem auch Pehlings Familie bedroht wird. Schlecht für die Gruppierungen, da er alles dafür tun wird, um seine Lieben zu beschützen. Sven und Karin stehen vor einer schweren Entscheidung, helfen sie Elmar und werfen alle moralischen Bedenken und ihren Kodex über Bord?
„Blut fordert Blut“ ist wieder so ein genialer Thriller aus der Feder von H.C. Scherf, den ich wie unter Zwang an einem Tag lesen musste. Auch der 5. Teil der Reihe um die Ermittler Hollmann und Spelzer war purer, aufregender, schockierender und kopfkinomäßiger Lesegenuss! Die spannende Erzählweise hat mich vollkommen in die Geschichte eintauchen lassen und einem nochmal wieder vor Augen geführt, wie erschreckend die kriminellen Vereinigungen weltweit agieren und ihre Handlungen einen frösteln lassen. In diesem Buch führt Lea Mantonelli nach dem Tod ihres Vaters die Geschäfte des Don weiter und ihre Bösartigkeit und Kaltblütigkeit, sowie ihre unfassbaren Intrigen, machen einen sprachlos. Frauen können oft grausamer sein als Männer und das bekommt auch ihr Kontrahent um die Gebietsansprüche zu spüren. Sie lässt ihr Personal wie Marionetten um sich herum tanzen und hält ihre Fäden straff in den Händen. Wahnsinn, wie sie sich und andere zur Weißglut bringen kann. Diese Frau polarisiert einen dermaßen und man wünscht sich nur noch, dass Pehling noch einmal seine andere, böse Seite von sich zeigt und ihr durch seine fantasievolle Kunst den Garaus macht. Eine unglaubliche Spannung kommt schließlich auf, als ein Attentat auf seine Familie verübt wird. Ahnungsvoll und mit ganz viel Herzklopfen wartet man auf seine grausame Rache und darauf, ob Sven und Karin ihm dabei helfen werden. Mein Gott, habe ich ein Lesetempo entwickelt. Eigentlich will man ja nur, dass er sein glückliches Leben im Kreise seiner Familie weiterleben darf. Zum ersten Mal hat er durch sie das Gefühl der Liebe erfahren und einen innerlichen Wandel vollzogen. Sollte all das jetzt zerstört werden? H.C. Scherf lässt ihn aus dem Dunklen agieren und keiner weiß, woher diese Gefahr kommt. Manchen setzt er Hörner auf und man musste über seine Vorgehensweise schmunzeln und ein anderes Mal war man geschockt darüber, dass er sein grausames Handwerk noch nicht verlernt hat. Nur wer geht hier als Gewinner aus dieser Angelegenheit heraus? Mit der Entwicklung, die dann kam, konnte man wirklich nicht rechnen. H.C. Scherf ist immer für eine Überraschung gut!
Mein Fazit:
Was für ein geniales Meisterwerk! „Blut fordert Blut“ war ein megaspannendes Leseerlebnis, dass alles hatte, was einen guten Thriller ausmacht. Raffinesse, außerordentliche Spannung, ein bisschen Sarkasmus und vor allem Charaktere, die einen völlig in ihren Bann ziehen. Dieses Buch und auch die vorhergehenden Bände kann ich jedem Thrillerfan nur ans Herz legen. Mit Freude vergebe ich hierfür 5 Sterne.


Hier beginnt die Krimireihe Liebig-Momsen

Dieses Buch erschien 2018 im Verlag Books on Demand und beinhaltet 236 Seiten.
Sarah sollen die flüsternden Worte beruhigen, ihre Höhenangst endgültig besiegen. Die Geschichte handelt von einem Psychopathen, der die Urängste der Menschen nutzt, um diese in den Tod zu treiben. Bei den Schutzbedürftigen einer Selbsthilfegruppe, die ihre Phobien bekämpfen wollen, geht sein perfider Pan auf. Peter Liebig, Hauptkommissar im Essener Morddezernat macht sich auf und man weiß nicht, ob er die Pläne des Wahnsinnigen durchkreuzen kann, denn der Täter hinterlässt keine Spuren. Doch als dann der erfahrene Beamte selbst in die Hölle des Killers absteigt, entdeckt er dessen Gheimnis. Es beginnt ein Psychoduell, das zwei völlig verschiedene Welten aufeinanderprallen lässt.
Der Autor H.C. Scherf ist für mich mittlerweile ein Garant für wahnsinnig aufregende Thriller. Er überrascht immer wieder mit neuen Geschichten und man ist sofort in der Handlung. Ich habe auch dieses Buch wieder verschlungen und freue mich schon jetzt auf den nächsten Fall mit dem Ermittlerduo Liebig und Momsen. Von der ersten bis zur letzten Seite war die Geschichte fesselnd, aufregend und ich hatte einige Gänsehautmomente. Der Autor versteht es geschickt, immer wieder Fährten auszulegen, die mich als Leserin dazu bringen, dass ich denke, ich weiß, wer der Täter oder die Täterin ist. Doch am Ende kommt alles ganz anders. So muss ein guter Thriller sein. Es gibt ziemlich viele Tote. Was mich erschütterte, auf welche Art sie zu Tode kamen. Es ist wirklich schlimm, dass es Menschen gibt, die die Ängste und Schwächen anderer ausnutzen. Aber ich will hier gar nicht viel verraten. Das Tolle an den Büchern von H.C. Scherf ist, dass es hier wirklich hauptsächlich um die Taten und die Aufklärung der Fälle geht und nicht so viel Drumherum geschildert wird, also Landschaftsbeschreibungen zum Beispiel. Kurz, knackig, fesselnd, aufregend, der absolute Thrill eben. Wer diesen tollen Autoren und seine Bücher noch nicht kennt, hat echt etwas verpasst. Ich bin jedenfalls sehr froh, dass ich irgendwie und irgendwo auf ihn aufmerksam wurde und werde selbstverständlich auch diese Geschichte wieder weiter empfehlen. Ein Muss für Thriller-Fans!


Mit diesem Thriller schickt der Autor H.C. Scherf den Essener Kommissar Peter Liebig zusammen mit seiner Praktikantin Rita Momsen in seinen zweiten Fall, der das hohe Niveau des ersten Falles mühelos hält.
Man muss den ersten Auftritt der beiden Ermittler aber nicht unbedingt kennen, um diesen Thriller lesen und verstehen zu können. Alle nötigen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Doch auch den Vorgänger zu diesem Buch kann ich nur wärmstens empfehlen.
Daniela Weigel hat sieben Jahre hinter Gitter gesessen, weil sie den Mann, der ihre Schwester über lange Zeit mißhandelt hat, getötet hat. Nach ihrer Haftentlassung schlägt ihr nicht nur von ihrer Familei kalte Ablehnung entgegen. Als ihre Schwester kurz nach einem heftigen Streit mit ihr tot aufgefunden wird, gerät sie zudem schnell ins Blickfeld der Polizei. Aber auch ein brutaler Zuhälter und ein perfider Mörder nehmen sie ins Visier. Daniela begreift, das ihr Überlebenskampf auch hier, in scheinbarer Freiheit, noch lange nicht zu Ende ist.
Für Peter Liebig, der die Ermittlungen im Mordfall aufnimmt, entwickelt sich die Suche nach dem Mörder urplötzlich zu einer persönliche Angelegenheit, die ihn mitten in ein moralisches Dilemma führt.
Mit seinem gewohnt packenden Schreibstil konnte mich der Autor wieder einmal schnell in den Bann der gut aufgebauten Geschichte ziehen. Dabei bedient er sich zum Teil einer doch ziemlich derben Ausdrucksweise, die aber perfekt zum Milieu passt, in dem die Geschichte spielt.
Mit hohem Erzähltempo treibt er das Geschehen voran und lässt es schließlich in einen krachenden Showdown münden, der für ein hartes und zugleich mehr als konsequentes Ende sorgt, das noch länger nachhallt. Peter Liebig und Rita Momsen entwickeln sich zudem immer mehr zu einem perfekt aufeinander abgestimmten Ermittlerpaar, von dem ich sehr gerne mehr lesen würde.
Wer auf spannende und temporeiche Thriller der etwas härteren Art steht, wird hier ein weiteres Mal bestens bedient.
Da der Autor meiner Meinung nach mit jedem seiner Bücher immer besser wird und das nächste Werk aus seiner Feder bereits in Mache ist, gehen mir so langsam die Superlative aus, um meine Leseeindrücke zu beschreiben. Es gibt aber mit Sicherheit Probleme, die weniger angenehm sind.


»Das Feuer reinigt und lässt nur Asche zurück – Doch das abgrundtief Böse hat es auch für sich entdeckt«
Während die tapferen Einsatzkräfte der Feuerwache ihr Leben aufs Spiel setzen, um Menschen vor dem Tod zu bewahren, lebt ein Psychopath seine kranken Leidenschaften aus, folgt dem Trieb, unvorstellbar grausam töten zu müssen. Immer mehr verdichtet sich der Verdacht, dass dieser Wahnsinnige nicht nur medizinische Grundkenntnisse besitzen muss. Nein – es könnte ein Feuerteufel sein, der sogar aus dem engeren Umfeld der Feuerwehr kommt. Jeder ist plötzlich verdächtig. Ein Psychokampf beginnt und gefährdet Freundschaften. Das Ermittlerduo Liebig und Momsen steht vor dem bisher rätselhaftesten Fall, der sie selbst in tödliche Gefahr bringt.

Meine Meinung:
Bei "Die Asche bleibt" handelt es sich bereits um den dritten Teil der Reihe um die beiden Ermittler Liebig und Momsen. Die Fälle können durchaus unabhängig voneinander gelesen werden, allerdings kann man die Entwicklung der Ermittler besser genießen, wenn man die Reihenfolge einhält. Auch dieses Mal war ich direkt wieder ab der ersten Seite gefesselt. Wobei es auch diesmal von Beginn an sehr heftig zur Sache geht. Rita Momsen hat die Polizeischule beendet und ist jetzt Liebigs Partnerin und nicht mehr nur Praktikantin. Es macht Spaß mitzuerleben, wie die beiden nun als Partner zueinander finden müssen. Die beiden sind doch sehr unterschiedlich und müssen sich nun aufeinander einstellen. Außerdem erde ich das Gefühl nicht los, dass die beiden doch mehr für einander empfinden, sich das aber nicht mal selbst eingestehen wollen.
Die Spannung ist von Anfang bis Ende sehr hoch angesiedelt und es kommt zu keiner Zeit Langeweile auf, ganz im Gegenteil wird man so in die Geschichte hinein gezogen, dass man die Welt um sich rum komplett ausschaltet und gar nicht mitbekommt, wie die Zeit vergeht. Dazu trägt natürlich der - zumindest für mich - einzigartige Schreibstil von H. C. Scherf bei. Auch sein Netz aus Handlungsfäden und falschen Fährten ist einfach einmalig, so dass ich wirklich erst auf den letzten Seiten erfahren habe, wer hinter den grausamen Taten steckte. Und wenn ich wirklich viele Verdächtige hatte, dieser stand zu keiner Zeit auf meiner Liste.
Sehr gut gefallen hat mir auch der Einblick in das Leben der Feuerwehrmänner. Man hat den Eindruck als würde dieses Thema Scherf - zu recht - besonders am Herzen liegen. Sehr gut recherchiert und detalliert und bildhaft umgesetzt. Wirklich beeindruckend, wie es dem Autor gelingt über die vielen Bücher hinweg das sehr hohe Niveau zu halten und mich als Leser nicht einmal zu enttäuschen!
Fazit:
Eine weiterer Thriller aus der Feder von H. C. Scherf, der mich einfach nur begeistern und fesseln konnte. Spannend und grausam bis zur letzten Seite.


Liebig und sein Team werden zu einem Tatort gerufen. Rache steht in blutroter Schrift an der Wand.
Eine unschuldige Frau wurde schwerst misshandelt und getötet. Nachdem es eine weitere Leiche gibt, wird dem Ermittlerteam schnell klar, dass sich der Täter auf einem Rachefeldzug befindet. Erste Hinweise führen zu einem Fall in Bochum, der Parallelen anzeigt. Liebig und Momsen kommen dem Täter immer näher und merken nicht, dass sie womöglich selbst in Gefahr sind.
Wird es ihnen gelingen weitere Taten zu verhindern?
Dies ist der vierte Teil um das Ermittlerteam Liebig-Momsen. Das Ganze beginnt schon sehr spannend und diese Spannung zieht sich durch das ganze Buch. Man ahnt am Anfang noch nicht, warum der Täter sich auf einem Rachefeldzug befindet. H.C. Scherf steigert sich mit jedem Buch, die Morde werden perfider. Er zeigt wozu Menschen fähig sein können. Man kann sich das nicht vorstellen, dass es so was gibt. Leider kann das aber durchaus real sein. Um das ganze anschaulich beschreiben zu können, verbrachte der Autor eine Nacht auf dem Friedhof. Diese Recherche merkt man dem Buch an. Die Charaktere sind wieder ausgezeichnet dargestellt. Liebig und Momsen sind authentisch und glaubwürdig. Auch die Nebencharaktere sind glaubhaft und gut durchdacht. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und man kann kaum das Buch aus der Hand legen. Von mir mir gibt es eine klare Leseempfehlung.


"Nichts ist vergessen - Die Zeit der Vergeltung ist gekommen"
Alle Frauen besitzen das gleiche Äußere. Doch ist das nicht das einzig Gemeinsame, sie sterben alle einen grausamen Tod. Ohne auch nur die geringste Spur zu hinterlassen, foltert der Serienmörder seine Opfer bestialisch. Doch als einem Opfer die Flucht aus dem schrecklichen Kerker gelingt, hat er wohl den ersten Fehler gemacht. Jedoch erleben die Ermittler Rita Momsen und Peter Liebig eine tiefe Enttäuschung, als sie auf die Hilfe des Opfers und erste Spuren setzen. Der geheimnisvolle Mörder bleibt nun nicht weiter nur ein Phantom, sondern wird selbst für sie zur tödlichen Bedrohung.
Dies ist der fünfte Teil mit dem Ermittlerduo Momsen und Liebig. Bisher bin ich ja vom Autoren H.C. Scherf immer ganz tolle, aufregende Geschichten gewöhnt und so war mir eigentlich klar, dass ich auch dieses Mal keinesfalls enttäuscht werde. Seine Cover haben Wiedererkennungswert, und hier zeigt das Cover eine einsame Hütte und eine gefesselte Frau. Ich habe dieses Buch an einem Tag komplett durchgesuchtet, da mich die Handlung von der ersten Seite an so in ihren Bann gezogen hat, dass es mir nicht möglich war, dieses Buch aus den Händen zu legen. Was für ein irrer und wahnsinniger Typ! H.C. Scherf zeigt hier tiefste menschliche Abgründe auf. Was habe ich mit den Opfern mitgelitten! Da kann man wirklich kein Mitleid mit dem Täter haben, auch wenn einige Gründe seines Verhaltens für mich schon irgendwie nachvollziehbar aber nicht entschuldbar sind! Teilweise stockte mir wirklich der Atem. nachdem ich gelesen habe, wie rabiat der perfide Täter mit seinen Opfern umging. Mir standen teilweise die Haare zu Berge und ein Schauer lief mir den Rücken herunter. Das Ende ließ mich sprach- und fassungslos zurück. Zugegeben, ich bin von diesem Autoren einiges gewöhnt, doch der Schrecken in seinen Thrillern kennt keine Grenzen. Das ist jedenfalls wieder ein Thriller vom Feinsten. Und auch, wenn mich H.C. Scherf bisher mit all seinen Thrillern komplett überzeugt hat, war ich am Ende dann doch irgendwie fix und fertig. Irgendwie versuche ich immer mitzuermitteln und doch kommt am Ende dann irgenwie immer alles ganz anders! Ein toller aufregender, fesselnder und packender Thriller, der wahrlich nichts für schwache Nerven ist! Einfach nur wow, mehr gibt es nicht mehr zu sagen, aber lest selbst! Ich kann allen Thriller-Fans die Bücher von dem Autoren H.C. Scherf nur wärmstens empfehlen, auch wenn euch dabei heiß und kalt wird! Die Spannung ist kaum auszuhalten!


Hier beginnt die Krimireihe Gordon Rabe

Mit diesem Thriller schickt der Autor H.C. Scherf ein neues Ermittlerteam ins Rennen, das mich bei ihrem ersten Fall gleich auf ganzer Linie überzeugen konnte und auch reichlich Potential für weitere Auftritte andeutet. Geleitet wird das neue Team von Hauptkommissar Gordon Rabe, der gerade doch ziemlich angeschlagen ist. Seine Ehe mit Denise ist in die Brüche gegangen und im Trennungsstreit zeigen sich beide nicht unbedingt von ihrer besten Seite, worunter besonders der von Autismus betroffene Sohn Jonas zu leiden hat. Als dann auch noch ein äußerst brutaler Mörder auf der Bildfläche erscheint, der mit seinen Opfern ein perfides Spiel treibt, indem er ihnen geschickt den Stachel der Eifersucht auf den Ehepartner einpflanzt, ist Gordon froh, das er sich auf seine Mitarbeiter Leonie Felten und Kai Wiesner verlassen kann. Gemeinsam nehmen die Ermittler den Kampf gegen diesen skrupellosen Gegner auf.Dies ist inzwischen die dritte Thrillerserie, die ich von H. C. Scherf lese, und wie bei den Vorgängern überzeugt auch dieses Buch wieder durch eine nahezu perfekt aufgebaute Geschichte, einen packenden Schreibstil und gut charakterisierte Chraraktere, die zudem ziemlich vielschichtig angelegt sind. Bei Gordon Rabe habe ich diesmal etwas länger gebraucht, bis er mir ans Herz gewachsen ist, zum Ende des Buches konnte er mich aber doch noch auf seine Seite ziehen. Seinem Team ist das schon wesentlich früher gelungen. Das auch diese Serie wieder im Ruhrgebiet angesiedelt ist, blitzt zwar an einigen Stellen durch, im Zentrum stehen hier aber eindeutig die Geschichte und die Figuren, der Lokalkolorit wird eher dosiert eingesetzt. Liebhaber von spannenden und abgründigen Thrillern werden hier erneut bestens bedient und unterhalten, auf den nächsten Auftritt des Teams bin ich nun schon sehr gespannt.


Was für ein schrecklicher Tatort Gordon Raabe und sein Team erwartet. Kaum vorstellbar, dass jemand so gewalttätig vorgeht. Der Mörder hat sich hier ausgetobt.
Weitere schwer misshandelte Menschen werden aufgefunden. Schon bald steht fest, dass ein Pärchen hinter diesem grausamen Morden steckt. Aber nicht nur damit wird Gordon Rabe konfrontiert. Ein alter Fall lässt ihn an seine Grenzen gehen. Wer steckt hinter den Morden und was ist der Anlass? Wird er den alten Fall lösen können, ohne selbst in Gefahr zu kommen?

Mit einem Cliffhanger endete der 1. Teil. Dieser knüpft direkt daran an. Man kann sie zwar unabhängig voneinander lesen, aber es wäre besser die Vorgeschichte zu kennen. Gordons autistische Kind wird sehr gut dargestellt und hat meine große Sympathie. Diesmal hat Rabe es nicht nur mit brutalen Morden zu tun, auch ein alter Fall lässt Raabe und sein Team an seine Grenzen stoßen. Endlich gibt es eine Spur und diese führt zu einem Pärchen. In Rückblenden wird die Geschichte der Täterin erzählt. Dadurch bekommt man sehr gute Einblicke. Bei diesem zweiten Teil hat sich der Autor selbst übertroffen. Von der ersten Seite bis zur letzten zieht sich die Spannung kontinuierlich durch.
Er versteht es diese zu halten. Dieses mal geht es ziemlich grausam und brutal zu. Es wird gezeigt, wozu Menschen fähig sein können und lässt uns in die tiefste Abgründe blicken. Hier wird die Lust am Töten dargestellt, aber auch Gordons Ängste.
So muss ein Thriller sein. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung. 


Dies ist der 3.Fall mit Hauptkommissar Gordon Rabe und seinem Team. Das Buch kann auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden. Ich kannte die vorherigen Teile schon und war total begeistert. Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre. Und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Wieder einmal hat mich der Autor H.C.Scherf in den Bann gezogen.
Der Schreibstil ist leicht, locker und flüssig. Die Seiten flogen nur so dahin. Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen.
Ich freute mich Hauptkommissar Gordon Rabe und sein Team wieder zu treffen. Natürlich begleitete ich sie eine Weile und erlebte dabei viele aufregende Momente. Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben. Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen. Es gab viele fassettenreiche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden. Ich fand alle Personen wirklich sehr interessant.
Der Autor hat eine sehr anspannende und düstere Atmosphäre geschaffen. In mir war Kopfkino. Vor meinen Augen sah ich den Täter, die Opfer und das Ermittlerteam. Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war mitten im Geschehen dabei. Teiweise ging es sehr brutal und blutig zu. Ab und zu gruselte es mir sogar. Durch die packende und fesselnde Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hineingezogen. Es gab so viele aufregende und atemberaubende Ereignisse und ich war hautnah dabei. Unvorhersehbare Wendungen liesen keine lange Weile aufkommen.Auch etwas Humor hat der Autor in die Geschichte eingebaut.Das hat mir sehr gut gefallen. Zudem lockert es die doch sehr gewaltsame und grauenvolle Geschichte etwas auf. Die Spannung stieg stetig an und es blieb durchweg einfach hoch dramatisch. Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen. Auch der Abschluss hat mich fasziniert.
Das Cover finde ich sehr gut gewählt. Es passt perfekt zu dieser Geschichte. Für mich rundet es das brillante Werk ab. Wieder einmal hatte ich sehr spannende und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne und freue mich schon auf einen weiteren Fall.


Mit diesem Thriller schickt der Autor H. C. Scherf sein Ermittlerteam rund um Hauptkommissar Gordon Rabe in ihren vierten Fall, der erneut mehr als überzeugend ausfällt.
Man braucht hier aber keinerlei Vorkenntnisse aus den ersten drei Bänden, um das Buch lesen und nachvollzeihen zu können. Alle hierfür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Zudem kommt diesmal mit der neuen Kollegin Mia Richter, die nach einigen Kurzauftritten ab sofort fest zum Team dazugehört, frischer Wind in die bewährte Gruppe um Gordon und seine Mitarbeiter Leonie Felten und Kai Wiesner.
Die ersten Fälle, an denen Mia mitarbeiten darf, haben es gleich mächtig in sich. Zum einen führt die Leiche einer jungen Frau, die im Becken des Essener Stadthafens gefunden wird, auf die Spur skrupelloser Mädchenhändler, die die Essener Rotlichtszene mit "Frischfleisch" beliefern. Und dann ist da noch der angebliche Selbstmord einer Tochter aus gutem Hause, der reichlich Rätsel aufgibt und die Abgründe einer scheinbar so heilen Familie offenlegt.
Dies ist inzwischen die dritte Thrillerserie, die ich von H. C. Scherf lese, und wie bei all seinen Vorgängern überzeugt auch dieses Buch wieder durch eine nahezu perfekt aufgebaute Geschichte, einen packenden Schreibstil und gut charakterisierte Chraraktere, die zudem ziemlich vielschichtig angelegt sind. Auch diesmal geht es wieder ziemlich blutig zu, dabei werden die entsprechenden Szenen allerdings keineswegs als reiner Effekt eingesetzt und auch nicht allzu plakativ ausgeschmückt, sondern ergeben sich aus der Psyche der Täter, die zudem durchaus nachvollziehbar beschrieben wird. Das auch diese Serie wieder im Ruhrgebiet angesiedelt ist, blitzt zwar an einigen Stellen durch, im Zentrum stehen hier aber eindeutig die Geschichte und die Figuren, der Lokalkolorit wird eher dosiert eingesetzt.
Liebhaber von spannenden und abgründigen Thrillern werden hier erneut bestens bedient und unterhalten, auf den nächsten Auftritt des rundherum überzeugenden und gut ergänzten Teams bin ich schon sehr gespannt.


Kennt ihr das auch? Es gibt Bücher, da ist man von der 1. Seite an gefesselt. So ergeht mir das jedes Mal wenn ich ein Buch von H.C. Scherf lese. Der Autor gehört inzwischen längst zu meinen absoluten Lieblings Thriller Autoren. Ich bin fasziniert von der Art wie er schreibt. Der Schreibstil ist leicht und unverblümt, total spannungsgeladen und fesselnd. Ich fiebere mit dem Ermittlerteam um Gordon Rabe mit, ich würde sagen ich fühle mich direkt mittendrin. Die Protagonisten sind mir ans Herz gewachsen, denn ihre Charaktere wurden wunderbar ausgearbeitet. Vorallem Gordon Rabe als Hauptkommisar des Morddezernats und auch seine Familie, seinen autistischen Sohn Jonas.
Jedes Buch zeugt von hervorragender Recherche, ganz viel Sachverstand und Gespür, Gefühl für die zwischenmenschlichen Bezüge. Das ist für mich in seinen Büchern ganz besonders.
Zum Inhalt nur so viel, das Ermittlerteam bekommt alle Hände voll zu tun, um Spuren eines weltweit agierenden Organhandel aufzudecken. Außerdem bekommt der Hauptkommisar wiederholt Drohbriefe der Russenmafia, die das Leben seiner Familie bedrohen. Es verhärtet sich zusätzlich der Verdacht, dass es in den eigenen Reihen eine "Ratte" geben muss.
Aber nun lest selbst. Es erwarten euch hochspannende, unvergessliche, fesselnde Lesestunden mit Gänsehautmomenten.
Ich will mich jetzt echt nicht damit anfreunden, dass dies der letzte Fall der Gordon Reihe ist.
Für mich war es wieder ein geniales LeseHighlight und auf jeden Fall eine verdiente 5 Sterne Bewertung.


Es handelt sich hierbei um den sechsten und zugleich letzten Band aus der Thrillerserie um Gordon Rabe. Man kann zwar alle Bände einzeln lesen, da sie jeweils in sich abgeschlossen sind. Aber Vorsicht, es besteht Suchtgefahr! Wenn man einmal begonnen hat, wird man auch die anderen Bände lesen wollen!

Zum Inhalt möchte ich diesmal gar nichts verraten, denn es ist schwierig darüber etwas zu schreiben, ohne zu spoilern! Lasst euch überraschen! Aber ich verspreche euch, das Buch ist wieder spannend und fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite! Man wird wieder regelrecht durch die Seiten gepeitscht und möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen!

Die Charaktere sind wieder sehr gut ausgearbeitet und es tun sich erneut menschliche Abgründe auf. Rache spielt auch diesmal wieder eine große Rolle!

Was ich ganz besonders an den Thrillern von H. C. Scherf mag, ist der außergewöhnliche Schreibstil. Der Autor versteht es jedes Mal aufs Neue die LeserInnen zu fesseln und viele Gänsehautmomente zu erzeugen. Aber er mischt auch immer eine kleine Prise Humor zwischendurch unter, so dass der Brutalität sozusagen ein wenig die Schärfe genommen wird. Außerdem hat es mir an dieser Thrillerreihe auch ganz wunderbar gefallen, wie das Menschliche und Zwischenmenschliche der Protagonisten eine Rolle spielt. Auch dies lockert den Thrill noch zusätzlich etwas auf.

Alles in allem rundet dieser Band die Serie sehr gut ab, so dass ich mit einem zufriedenen Gefühl, wenngleich auch etwas wehmütig, mich von den Protagonisten verabschieden konnte.

Alles in allem wieder ein toller Thriller, der mich mindestens genauso wie die Vorgängerbände überzeugen konnte.